Die Funktion der Milz muß ähnlich sein wie die der Notare im Staate: notwendig, aber überflüssig.
Karl Kraus
Weise wirst du leben, wenn du dich deiner Lebensumstände freust.
Aristippos von Kyrene
Eigentlich sollte das hier eher der Flug der Argonauten als eine Kneippkur sein.
Carsten Sostmeier
Es ist Nacht, und mein Herz kommt zu dir, hält's nicht aus, hält's nicht aus mehr bei mir.
Christian Morgenstern
Reißt des Hampelmanns Schnur, meint er, es sei die Geduld.
Emil Baschnonga
Überraschung im Ruhestand: Wenn man endlich zu dem kommt, wozu man nie gekommen ist, merkt man, daß man zu manchem gar nicht mehr kommen will.
Ernst Reinhardt
Wenn Liebe bedeutet, sich niemals zu entschuldigen, dann bedeutet Ehe, alles zweimal sagen zu müssen.
Estelle Getty
Es nimmt ein weiser Mann, der Lehren gibt, noch lieber Lehren an.
Friedrich von Hagedorn
Ein trunkner Dichter leerte Sein Glas auf jeden Zug; Ihn warnte sein Gefährte: Hör auf! du hast genug. Bereit, vom Stuhl zu sinken, Sprach der: Du bist nicht klug; Zu viel kann man wohl trinken, Doch nie trinkt man genug.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Jugend liebt das Neue wie sich selbst.
Hans Ulrich Bänziger
Die Untertanen jagen nach keiner Freiheit als der Steuerfreiheit.
Jean Paul
Den meisten Menschen ist an den eigenen Seelen nichts gelegen, darum auch an den Seelen der anderen nicht. Das ist ein Grundübel dieser Zeit.
Jeremias Gotthelf
Niemand hört es gern, daß man Greis ihn nennt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn des Winters strahlendes Weiß vor lauter Hundespuren nicht mehr zu sehen ist, wird es Zeit, dass Frühling wird.
Liisa Hyttinen
Bildung ist nicht auf die Schule begrenzt. Sie geht unerbittlich weiter bis ans Lebensende.
Peter Ustinov
Nur wer seine verbrauchten Schalen abwirft, vorwärtsdrängend ins Neue, dem fliegt junges Leben an mit jungen Gedanken.
Prentice Mulford
Kunst ist nicht nur für den Alltag da, sondern nur für Festtage.
Robert Frost
An altem Kuhfleisch ist viel Kochen.
Sprichwort
Das Schicksal gehört zum Menschen wie der Boden, an den ihn die Schwerkraft fesselt, ohne die aber das Gehen unmöglich wäre. Zu unserem Schicksal haben wir zu stehen wie zu dem Boden, auf dem wir stehen – ein Boden, der das Sprungbrett für unsere Freiheit ist.
Viktor Frankl
Das Überflüssige, der Luxus: höchstnotwendige Sache.
Voltaire
Gewohnheiten stören, heißt alles stören.
William Shakespeare