Nur die Kunst ist so eigenwillig, daß sie das Talent der Finger und Ellbogen nicht als Befähigungsnachweis gelten läßt.
Karl Kraus
Fürwahr, die Tugend lebt, ich sag's ohn' Deutelei. Lieb, und so siehest du, daß Liebe ihr Leben sei.
Angelus Silesius
Segeln: die teuerste Art unbequem und langsam zu reisen.
Anonym
Was noch nicht als Plagiat entlarvt ist.
Es wird in verlorenen Kriegen immer dem Soldaten die Schuld an dem Verlust gegeben, und wenn der Krieg gewonnen wurde, dann ist es nur den geschickten Generälen zu verdanken.
B. Traven
Nix verstehen, ich Deutscher.
Billy Graham
Die unteren Schichten, wenn sie nicht zur Veredelung des Lebens durch vernunft und naturgemäße Lebensanschauung und sittliche Kraft erzogen werden, sind Auswüchse am Staatskörper.
Daniel Gottlob Moritz Schreber
Ich weiss, was man zum Kriegführen braucht! Glauben Sie mir, Deutschland ist nicht dazu imstande
David Lloyd George
Enkel bist du! Siegen und Sorgen gestern Gewesener dankst du dein Dasein. Hältst als Ahnherr Segen und Fluch fernster Geschlechter hütend in Händen.
Edda
Vielen Menschen fehlt es nicht an Einfällen, sehr wohl aber an Phantasie.
Ernst Ferstl
Was ist ein Sinngedicht? Wie Mann und Weib verbunden, Ein Zeilenpaar, das sich vereint im Reim gefunden.
Friedrich Rückert
Sphären ineinander lenkt die Liebe, Weltsysteme dauern nur durch sie.
Friedrich Schiller
Wer die Zukunft fürchtet, hat schon das Leben verloren, und wer die Schmerz nicht kennt, hat Seligkeit nie geahnt!
Heribert Rau
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
Johann Wolfgang von Goethe
Den Weg zu den Quellen findest Du nur, wenn Du gegen den Strom schwimmst.
Laozi
Lieber arbeite ich, das gibt mir die Illusion, jung zu sein. Meine Arbeit gibt mir Sicherheit, das Leben verunsichert mich eher.
Marcello Mastroianni
Die Menschen vergessen schneller den Tod ihres Vaters als den Verlust des Erbes.
Niccolò Machiavelli
Der Reduzierung auf 300.000 Soldaten bis 1996 kann langfristig auch noch eine weitere Verkleinerung der Bundeswehr folgen.
Rudolf Scharping
Mütter lieben Töchter, aber Söhne noch viel mehr.
Sprichwort
Die Reichen begnügen sich damit, daß sie den Notleidenden Almosen geben. Sie denken nicht an die verderblichen Gaben, mit denen sie unaufhörlich die Armen beschenken. Sie denken nicht daran, daß ihre Vergötterung des äußeren Wohlstandes und ihr Verachten der niederen Stellung den Übervorteilten die Überzeugung beibringt, daß es auf der Welt nur ein Heil gibt – den Reichtum, das nämliche, dessen die Armen beraubt sind.
William Ellery Channing
Eine Gesellschaft die das Alter nicht erträgt wird an ihrem Egoismus zugrunde gehen.
Willy Brandt