Erröten, Herzklopfen, ein schlechtes Gewissen: das kommt davon, wenn man nicht gesündigt hat.
Karl Kraus
Mein ganzes Leben kannte ich keinen Menschen, der eines andern Unglück nicht mit wahrhaft christlicher Fassung getragen hätte.
Alexander Pope
Wert plus angemessener Aufschlag für den durch die Forderung eingetretenen Gewissensverschleiß.
Ambrose Bierce
Das Ziel der Philosophie ist einzig und allein die Wahrheit, das Ziel des Glaubens einzig und allein Gehorsam und Frömmigkeit.
Baruch Benedictus de Spinoza
Zwanzig Jahre wurde mit Nägeln ohne Köpfe gearbeitet. Jetzt brauchen wir die Reform. Jetzt arbeiten wir lieber mit Köpfen, ohne Nägel.
Erhard Blanck
Die Fähigkeit ist tot, wo sie nicht wird zum Triebe; zum Lernen treiben muß dich eigen Lust und Liebe.
Friedrich Rückert
Das Fehlschlagen einer schönen Hoffnung ist schwerer zu tragen als ein unerwartetes Leid.
Georg Ebers
Liebe macht den Schwachen stark und den Starken schwach.
George Gordon Byron
Es gehört auch zum Leben, sich einer schweren Notwendigkeit unterziehen zu lernen.
Gottfried Keller
Freiheit und Verantwortung gehören zusammen. Nur wer frei ist und immer auch anders agieren könnte, kann verantwortlich handeln.
Heinz von Förster
Ist jemand faul und dumm, dann wird nichts aus ihm. Ist jemand dumm und fleißig, dann muß man ihn von allen wichtigen Aufgaben fernhalten. Ist jemand faul und klug, dann ist er geeignet für die höchsten Positionen.
Helmuth von Moltke
Ich brauche so wenig, daß ich immer im Überfluß bin.
Henriette Feuerbach
Freude ist nicht allein eine Gemüts-Bewegung, sondern auch eine Pflicht des Christen, Phil 4,4, und unter widrigen Umständen der höchste Grad der Geduld und deren Hauptkraft.
Johann Albrecht Bengel
Mir tut der arme Theo Waigel leid, weil sich jede deutsche Frohnatur an ihm die Schuhe abputzt.
Lothar Späth
Beredsamkeit ist mehr als Wissen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Im Abgrund spiegelt sich der Himmel.
Manfred Hinrich
Fabelhaft formuliert! Aber falsch!
Marcel Reich-Ranicki
Das Leben erzieht die großen Menschen und lässt die kleinen laufen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Fisch und das Wasser Wenn ein Fisch in seiner Welt auf Entdeckungsreise geht, ist das letzte, was er entdeckt, das Wasser. So ist es auch mit dem Menschen. Die einfachsten und wesentlichsten Dinge seines Daseins macht er sich am wenigsten bewußt. Wie wichtig frische Luft für ihn ist, weiß er erst, wenn er zu ersticken droht, und wie schön es ist, atmen zu können, weiß er erst, wenn er stirbt.
Phil Bosmans
Was sind mir Berge, Thäler, Ströme, Lieder, Was ist der Himmel, Mädchen, ohne dich? Allein zu sein – o Traumbild eitler Stunden! Denn nur zu Zweien wird das Glück gefunden.
Robert Eduard Prutz
Immer an der Arbeit.
Voltaire