Zitate über Kultur

Eine Kultur ist dann fertig, wenn sie ihre Phrasen noch in einem Zustand mitschleppt, wo sie deren Inhalt schon erlebt.

Karl Kraus

Erleben Inhalt Kultur Phrase Zustand

Der Wolf im Schafspelz kommt als Unschuldslamm auf die Welt.

Anonym

So wenig es jemand gibt, der nicht das Verlangen hätte, sich zu freuen, ebenso wenig gibt es jemand, der nicht das Verlangen hätte, den Frieden zu besitzen. Auch wer im Frieden lebt und dessen Beseitigung wünscht, ist nicht ein Gegner des Friedens, sondern möchte nur einen anderen, seinem Wunsch entsprechenden Frieden.

Augustinus von Hippo

Der entscheidende Schlüssel zum Glück ist, mit dem zufrieden zu sein, was man im Augenblick ist und hat. Diese innere Zufriedenheit verändert Ihren Blick auf die Dinge, so dass Ihr Geist in Frieden verweilen kann.

Dalai Lama

... daß jeder Mensch einem anderen befehlen wolle, und weil das Tier in der menschlichen Gesellschaft unmittelbar seinen Platz nach der letzten und geringsten Bürger des Staates einnehme, die sich von allen anderen Klassen befehlen lassen müsse, so halte sich jedes Glied dieser Klasse ein Tier, um doch auch etwas zu haben, dem es befehlen könne.

Denis Diderot

Ohne und gegen Macht läßt sich nichts machen.

Erhard Blanck

Die Zeit ist eine gerechte Richterin aller Verdienste.

Friedrich Schiller

Mein Platz ist und bleibt in Niedersachsen. Hier will ich 1994 die Landtagswahlen gewinnen. Nach Bonn gehe ich nicht.

Gerhard Schröder

Ein Freund stattet einen mit tausend Augen aus, wie die Göttin Indra. Durch seine Freunde lebt man ungezählte Leben. Man sieht in anderen Dimensionen. Man lebt, das Obere nach unten und das Innere nach außen gekehrt. Man ist niemals allein.

Henry Miller

Da aber der Deutsche keine Zeit so gern erlebt als Bedenkzeit - zu seinem größten Schritt, den er tat, nämlich ins Leben, nahm er sich gar eine Bedenkewigkeit -: so gibt er dem festen langsamen Schreiben den Preis vor dem leichten her und wegrauschenden Sprechen; ungleich dem Süden ist er weniger ein redseliges als ein schreibseliges Volk, wie seine Registraturen und Bücherschränke ansagen.

Jean Paul

Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bisschen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden.

Johann Wolfgang von Goethe

Es kan wol stehn beysammen, Hat unter sich kein Streit, Daß man in Gottes Nahmen, Treu bleib der Obrigkeit.

Johannes Domann

Die Indianer, die wir als Barbaren schelten, beobachten in ihren Gesprächen und Unterhaltungen weit mehr Anstand und Höflichkeit als wir; man hört einander stillschweigend an, bis der eine ausgeredet hat, und dann antwortet der andre gelassen, ohne Lärm und Leidenschaft.

John Locke

Leichtgläubigkeit ist das Zeichen eines guten Naturells.

Joseph Joubert

Ich meine, es müsse neues Leben, Segen und Heil auf Staat und Kirche aus den Familien kommen.

Karl Georg von Raumer

Ästhetischer Genuß ist ein Genuß niederer Ordnung. Daher läßt uns höchster ästhetischer Genuß unbefriedigt.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Ich werde stark angezogen von charismatischen Personen. Kasparow nimmt hier definitiv den ersten Rang ein.

Maria Manakova

Das Faultier ist ein Kollege, der noch weniger leistet als man selbst.

Michael Schiff

Fragen sind niemals indiskret; nur Antworten sind es bisweilen.

Oscar Wilde

Gütig sein heißt nicht trachten, niemanden zu verletzen. Gütig sein heißt: alles Gute tun, dessen man fähig ist, und so oft Gutes tun, als man kann.

Paolo Mantegazza

Im Deutschen sagt man der Wahrheit eine Stunde zu, der Freiheit eine Gasse und der Tugend einen Pfad.

Peter Maiwald