Einen Roman zu schreiben, stelle ich mir als reines Vergnügen vor. Nicht ohne Schwierigkeit ist es bereits, einen Roman zu erleben. Aber einen Roman zu lesen, davor hüte ich mich, so gut es irgend geht.
Karl Kraus
Man kann nicht dem Arbeitnehmer helfen, indem man den Arbeitgeber beseitigt.
Abraham Lincoln
Ab einer gewissen Position im Management ist Eindeutigkeit in jeder Form von Äußerungen verpönt.
Achim Schwarze
Alles öffentliche Leben ist wenig mehr als ein Schauspiel, das der Geist von vorgestern gibt, mit dem Anspruch, der Geist von heute zu sein.
Christian Morgenstern
Tugend in der Ehe? Eine der größten Nöte.
Erhard Blanck
Wenn die Pflicht ruft, kann man auch mit Ohropax nicht zur Ruhe kommen.
Erwin Koch
Wer nicht genug hat, weil er sich nicht genügen lassen oder haushalten kann, ist noch in tieferem Sinn ein armer Teufel als der, dem es wirklich am äußerlich Notwendigen gebricht.
Gotthold Ephraim Lessing
Solidarität ist ein Zeichen von Souveränität und Stärke.
Hans Ludwig Herder
Man kann vieles als so scharfe Axiomen sagen, wodurch durch ein Leben gehandelt worden und werden soll, wenns recht geht, und welche unmöglich gerade bei Anlaß des Gesprächs können erfunden sein und werden – und die es doch sind.
Jean Paul
Die natürliche Religion ruht auf der Überzeugung einer Vorsehung, welche die Weltordnung im ganzen leitet.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer einen Stein nicht allein erheben mag, der soll ihn auch selbander liegen lassen.
Der Aphorismus: das komplett abgespeckte, schaurig schöne Skelett eines Gedankens.
Klaus D. Koch
Geschichte, Lehrmeisterin der Umgebrachten.
Manfred Hinrich
Der gegenwärtige Augenblick ist das Fenster, durch das Gott in das Haus meines Lebens schaut.
Meister Eckhart
Ich schreibe meinen Namen unter kein Gesetz, welches eine Belastung des Arbeiters enthält.
Otto von Bismarck
Musik ist die höhere Potenz der Poesie
Robert Schumann
Wo ich lebe, ist es am schönsten!
Sprichwort
Die großen Naturkatastrophen, die im Handumdrehen die Arbeit vieler Generationen des menschlichen Ameisenhaufens vernichten, kann man als eine Art kosmischer Kritik an unserer Kultur betrachten.
Stanislaw Brzozowski
Leicht zu leben ohne Leichtsinn, heiter zu sein ohne Ausgelassenheit, Mut zu haben ohne Übermut - das ist die Kunst des Lebens!
Theodor Fontane
Leiden ist wie Geld. Es kursiert von Hand zu Hand. Wir geben weiter, was wir empfangen.
Thornton Wilder
Man muss die Zukunft abwarten und die Gegenwart genießen oder ertragen.
Wilhelm von Humboldt