Einen Roman zu schreiben, stelle ich mir als reines Vergnügen vor. Nicht ohne Schwierigkeit ist es bereits, einen Roman zu erleben. Aber einen Roman zu lesen, davor hüte ich mich, so gut es irgend geht.
Karl Kraus
Die Harfe ist ein ganzes Orchester, wenn man ihr großes Potenzial verwenden kann.
Anna-Maria Ravnopolska-Dean
Computer werden Menschen immer ähnlicher: sie können bald alles - nur nicht denken.
Anonym
Seligkeit und Unseligkeit beruhn in der Psyche.
Demokrit
Alterserscheinungen sind Drohbriefe des Todes.
Eleonore von der Straten-Ponthoz
Eine Liebesbeziehung verlangt Geber und Nehmerqualitäten.
Ernst Ferstl
Das Innenleben oberflächlicher Menschen beschränkt sich meist auf ihre Magengegend.
Aber wir können und sollen dem anderen Menschen Freude machen und ihn so zum Mitmenschen machen. Und wieder ist die Freude an der Freude des anderen die Freude, daß Gott ist.
Ferdinand Ebner
Leben ist doch des Lebens höchstes Ziel.
Franz Grillparzer
Warum können Engel fliegen? Weil sie sich leicht nehmen.
Gilbert Keith Chesterton
Mit Fanatikern zu diskutieren heißt, mit einer gegnerischen Mannschaft Tauziehen spielen, die ihr Seilende um einen dicken Baum geschlungen hat.
Hans Kasper
Die Not liegt nur in der stofflichen Welt. Jenseits ist unerschütterliche Sicherheit.
Heinrich Lhotzky
Sonderbar, daß man das eigene Ich nur durch den Namen gültig fortsetzen kann.
Jakob Wassermann
Der Frühling ist die Zeit der Pläne, der Vorsätze.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Nichts ist vergebens getan, was der Wahrheitsfindung dient.
Peter Cerwenka
Schafft Meetings ab, behaltet die Plätzchen.
Richard A. Moran
Ich setze meinen Ehrgeiz darein, zeitlebens ein Lehrling zu bleiben.
Richard Dehmel
Man verzeiht dem Unverstande nur den starren Trotz.
Sophokles
Die Information hat in den letzten vierzig Jahren im allgemeinen Sprachgebrauch die erstaunliche Wandlung vom Aschenputtel zur Prinzessin erfahren.
Theodore Roszak
Wir müssen in der Halbzeit 5:1 führen.
Thomas Kraft
Die Natur muß gefühlt werden, wer sie nur sieht und abstrahiert, kann... Pflanzen und Tiere zergliedern, er wird die Natur zu beschreiben wissen, ihr aber selbst ewig fremd sein.
Wilhelm von Humboldt