Der Mann ist der Anlaß der Lust, das Weib die Ursache des Geistes.
Karl Kraus
Mich interessiert vor allem die Zukunft, denn das ist die Zeit, in der ich leben werde.
Albert Schweitzer
Der Abt bläht sich auf, verpraßt den Besitztum, verringert die Pfründe, der Konvent hält eifrig Reden, steht müde daneben.
Carmina Burana
Worte sind wie Rettungsringe, die dem Leben dienen; auf den tiefen Grund der Dinge kommst du schwer mit ihnen.
Christian Morgenstern
Hier sitzen jene Persönlichkeiten, die am 9. November dafür gesorgt haben, dass aus einer Fehlinformation keine Katastrophe wird. Soll Deutschland wirklich vereint werden, dann muss auch die Diskriminierung der Grenztruppen und der anderen bewaffneten Organe der DDR aufhören. Sie waren es, liebe Freunde und Genossen, die dafür gesorgt haben, dass am 9. November 1989 Sekt fließen konnte und kein Blut floss.
Egon Krenz
Wer sich entschuldigt, klagt sich an, dachte er sich entschuldigend.
Emil Baschnonga
Auf alle Fälle führt die Hoffnung weiter als die Furcht.
Ernst Jünger
Reue zürnt man dem Himmel nicht ab.
Friedrich Schiller
Unglück preßt, die Furcht aber zermalmt.
Friedrich von Matthisson
Auf dem Globus gibt es fast keine weißen Flecke mehr. Unerforschte Gebiete existieren nur noch unter der Schädeldecke.
Hans Reimann
Die Aufgabe, die dir gestellt wird, ist immer etwas Einzigartiges, das kommt niemals in deinem Leben wieder.
Heinrich Müller
Eins ist unbedingt notwendig: sich Gott anvertrauen. Bleibe du selbst in deiner Ordnung und überlasse es Gott, die Strähne der Welt und ihre Schicksale zu entwirren. Möge Vernichtung oder Unsterblichkeit kommen, was zu kommen hat – wird kommen, was es auch sei – es wird gut sein. Um den Lebensweg zu vollenden, braucht der Mensch, glaube ich, nicht anderes, als an das Gute zu glauben.
Henri-Frédéric Amiel
Die Liebe entsteht plötzlich, ohne alle Überlegung, aus Temperament oder Schwäche: ein schöner Zug fesselt uns, hält uns gefangen.
Jean de la Bruyère
Das Notwendige bemißt der Nutzen – Überflüssiges, wie begrenzt du es?
Lucius Annaeus Seneca
Nur wer ein Hinseh und ein Wegsehauge hat, sieht.
Manfred Hinrich
Hinter ihm steht sein Wille und schläft im Stehen.
Am Ende des Weges mag der Pessimist recht bekommen, aber unterwegs hat es der Optimist leichter.
Otto Ernst
Niemals steht Existenz als Objekt vor mir, vor meinen Augen; sie steht vielmehr immer hinter meinem Denken, hinter mir als Subjekt. So ist Existenz letzten Endes ein Mysterium.
Viktor Frankl
Dies über alles: Sei dir selber treu! Und daraus folgt, so wie die Nacht dem Tage, du kannst nicht falsch sein gegen irgendwen.
William Shakespeare
Wenn man von Gott also gesegnet ist, so steht es wohl an, dass dieser Überfluss von edlen, erfahrenen und auch in der Wissenschaft geübter Damen recht löblich angewendet werde.
Wolf Helmhardt von Hohberg
Wer sich nicht anpassen will, muß die Welt verändern. Wer die Welt verändern will, muß sich anpassen.
Wolfgang Mocker