Die Schauspielerin ist die potenzierte Frau, der Schauspieler der radizierte Mann.
Karl Kraus
Die Sprache kennt die Grenzen ihrer Kraft, sie weiß, wie weit ihr allzeit der Gedanke voraus ist, und sie gibt sich alle erdenkliche Mühe, um ihn einzuholen, ihre Nahrung nimmt sie unterwegs von den überhängenden Zweigen, deren Früchte sie abstreift, ohne viel nach dem Stammland der Gewächse zu fragen.
Alexander Moszkowski
Nackt ward ich zur Welt geboren, Nackt scharrt man in's Grab mich ein: Also habe ich durch mein Sein Nichts gewonnen, nichts verloren.
Aloys Blumauer
Fehlt dem Menschen nur der Vestand, wird er zum Tier.
Aristoteles
Conferencier ist Einer, der alte Witze erfindet.
Cedric Dumont
Vertrauen ist wie ein Bankkredit, der nur gegeben wird, wenn er nicht gebraucht wird.
Erhard Blanck
Man muß es mit dem Schicksal halten wie mit dem Befinden des Körpers: Es genießen, wenn es gut ist, sich gedulden, wenn es schlecht ist, und nur in der äußersten Not starke Heilmittel anwenden.
François de La Rochefoucauld
Wer Schweine aufzieht, ist ein produktives, wer Familienmitglieder aufzieht ein unproduktives Mitglied unserer Gesellschaft.
Friedrich List
Was? du suchst? du möchtest dich verzehnfachen, verhundertfachen? du suchst Anhänger? Suche Nullen!
Friedrich Nietzsche
Mein Profil ist schlecht, meine Nase zu groß, mein Kinn fliehend, und ich habe keinen Hinterkopf.
Günther Jauch
Viel ist hingesunken uns zur Trauer und das Schöne zeigt die kleinste Dauer.
Heimito von Doderer
Ich werde meine Mutter nie vergessen; denn sie pflanzte und nährte den ersten Keim des Guten in mir, sie öffnete mein Herz den Eindrücken der Natur; sie weckte und erweiterte meine Begriffe, und die Lehren haben einen immerwährenden Einfluß auf mein Leben gehabt.
Immanuel Kant
Die wahre Höflichkeit besteht darin, dass man einander mit Wohlwollen entgegenkommt. Sobald es uns an diesem nicht gebricht, tritt sie ohne Mühe hervor.
Jean-Jacques Rousseau
Wenn du die Liebe verlierst, verlierst du alles.
John Wesley
Analyse und Schlussfolgerung der Datenaufzeichnung sind heutzutage neunzig Prozent unseres Geschäftes.
Johnny Herbert
Geld stinkt, wenn es arbeitet.
Manfred Hinrich
Menschen gern sehen, das heißt: an Tagen der Freude mit ihnen fröhlich und guter Dinge sein; in Stunden der Not für sie eine helfende Hand und ein tröstendes Herz haben. Menschen gern sehen, das heißt: sich nicht selbst genügen wollen, das Herz aufschließen und Platz darin machen für andere, mit reinen Augen sehen und mit einem reinen Herzen.
Phil Bosmans
Der Wein hält nichts geheim.
Sprichwort
Im Abglanz sonnen sich die Schattensucher.
Stefan Schütz
Gar sinnlich ist's, den Schwanz zu schmücken, doch hindert's ungemein beim Feiern.
Waldemar Dyhrenfurth
Sie nahmen ihm den Führerschein ab. Und zurück blieb ein halber Mensch.
Werner Mitsch