Effekt, sagt Wagner, ist Wirkung ohne Ursache. Kunst ist Ursache ohne Wirkung.
Karl Kraus
Der Bedarf nach besseren und oder preiswerteren Angeboten ist praktisch unbegrenzt. Ein wahrer Unternehmer kennt dieses Gesetz.
Erich Sixt
Solange nichts geschieht, ist alles möglich.
Graham Greene
Hoffnung ist der krankhafte Glaube an den Eintritt des Unmöglichen.
Henry Louis Mencken
Je dunkler, je schattiger ein Baum, um so lieber singt ein Vogel darauf.
Hermann Lingg
Wir sind wie Flugzeugkonstrukteure: wir bauen noch, aber das Ding hat schon abgehoben.
Jacques Attali
Wer den ersten Gedanken der Gerechtigkeit hatte, war ein göttlicher Mensch; aber noch göttlicher wird der sein, der ihn wirklich ausführt.
Johann Gottfried Seume
Wem ererbte Reichtümer eine vollkommene Leichtigkeit des Daseins verschafft haben, wer sich, wenn ich mich so ausdrücken darf, von allem Beiwesen der Menschheit von Jugend auf reichlich umgeben findet, gewöhnt sich meist, diese Güter als das Erste und Größte zu betrachten, und der Wert einer von der Natur schön ausgestatteten Menschheit wird ihm nicht so deutlich.
Johann Wolfgang von Goethe
Glück ist wie ein Maßanzug. Unglücklich sind meistens die, die den Maßanzug eines anderen tragen möchten.
Karlheinz Böhm
Frühling kommt erneut Auf alte Torheiten folgen Neue Torheiten
Kobayashi Issa
Die Kunst zu regieren liegt in zwei Handlungen: Zu geben und zu strafen.
Mahmud II.
Es gibt Dolmetscher, die übersetzen alles ins Lächerliche.
Manfred Hinrich
Dies haltet fest und unangezweifelt im Herzen, daß dem guten Mann kein Böses begegnet im Leben noch im Tode. Die Augen der Götter stehen unverwandt über ihm und seinen Schicksalen offen.
Matthias Claudius
Der Maler verleiht der Gestalt Seele, der Dichter dem Gefühl und dem Gedanken Gestalt.
Nicolas Chamfort
Ich hätte mich gelangweilt, wenn ich die ganze Zeit gewinnen würde. Ich hätte in meinem Leben etwas anderes ausprobiert.
Niki Lauda
Gewöhnlich sind wir völlig vorbereitet für die Dinge, die wir nicht mehr beeinflussen können.
Pavel Kosorin
Man bevorzugt des anderen Weib, aber den eigenen Sohn.
Sprichwort
Im gesellschaftlichen Verkehr entscheidet oft ein Blick, ein Mienenwechsel, ein einziges Wort über Sympathie, Gleichgültigkeit und Abneigung.
Wilhelm Vogel
Man meint immer, für ein großes Unglück brauche es auch einen großen Trost; aber das ist nicht wahr! Je ärmer ein Mensch ist, desto mehr Wert hat ihm die kleinste Gabe, und je unglücklicher er ist – der kleinste Trost!
Wilhelmine von Hillern
Wer ist eigentlich kompetenter – Regierung oder Opposition? Dreimal dürfen Sie raten!
Wolfgang Mocker
Wer nicht geliebt hat, wer nicht zu lieben wagt oder nicht mehr lieben kann, lebt frühlingslose Jahre, er ist ein im Winter erfrorener und im Lenz nicht mehr knospender Baum. Er fristet sein Dasein im Kellergeschoss als der Gefangene seiner eigenen Fremde.
Zenta Maurina