Es gibt Männer, die man mit jeder Frau betrügen könnte.
Karl Kraus
Die Praxis ist das Haarfärbemittel für die graue Theorie.
Anonym
Es gibt Leute, die ihr Glück wie ein bittere Pille schlucken.
Emil Baschnonga
Wieviele gegenteilige Erfahrungen verträgt eigentlich ein Vorurteil, bis es zusammenbricht?
Ernst Ferstl
Die Hochnäsigkeit mancher Leute sitzt ziemlich tief.
Eine oberflächliche Philosophie führt von Gott ab, eine tiefere führt zu Gott zurück.
Francis Bacon
Die Staatsmänner sind wie die Chirurgen: Ihre Irrtümer sind tödlich.
Francois Mauriac
Es gibt Menschen, die nicht mit sich, sondern mit ihren Bekannten renommieren.
Friedrich Hebbel
Kunst ist die einzige Freiheit, die uns geblieben ist.
Gottfried Helnwein
Ehe man das Gedächtnis eines Menschen rühmt, sollte man feststellen, was dieses Gedächtnis zu behalten pflegt.
Heinrich Wolfgang Seidel
Nicht jeder weiß, mit welcher Kunst in der großen Welt das Ja gehandhabt wird, wenn man Nein sagen will – und umgekehrt.
Honore de Balzac
Mit dem Wunsch zu leben, reich zu sterben, ist reiner Wahnsinn.
Juvenal
Der Geizige sagt sich insgeheim: bin ich für das Schicksal der Armen verantwortlich? So legt er das Mitleid ab, das ihn belästigen könnte.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Mensch macht seine Pläne, und oft muss er erleben, dass Gott sie umwirft. Wo aber die Suche nach Wahrheit das letzte Ziel ist, da spielt es keine Rolle, ob die Pläne des Menschen durchkreuzt werden: Das Ergebnis ist nie nachteilig, oft sogar noch besser, als es entworfen war.
Mahatma Gandhi
Bleib stehn und du verjährst.
Manfred Hinrich
Die Leidenschaft ist der größte Sophist.
Otto von Leixner
Man schenkt schon etwas, wenn man freundlich abschlägt.
Publilius Syrus
Bürokraten halten den Amtsschimmel für ein Paradepferd.
Rupert Schützbach
Es heißt nicht sterben, lebt man in den Herzen der Menschen fort, die man verlassen muss.
Samuel Smiles
Deutschland braucht Europa, aber Europa braucht auch Deutschland.
Theodor Heuss
Es bleibt noch eine große Entdeckung in der Literatur zu machen, nämlich Schriftsteller nach der Quantität zu bezahlen, die sie nicht schreiben.
Thomas Carlyle