Die Zeitung in Deutschland ist immerhin eine Bedürfnisanstalt. Hier suchen sie durch Goldfische von dem eigentlichen Sinn der Verrichtung anzulenken.
Karl Kraus
Genauigkeit ist die läppische Eigenschaft, auf die die Menschen bei ihren Worten konsequent verzichten.
Ambrose Bierce
Ich lese keine Zeitungen. Was wirklich wichtig ist, erfahre ich an der Börse.
Amschel Mayer Rothschild
Jener Teil der Persönlichkeit, von dem man gar nicht weiß, daß man ihn besitzt.
Anonym
Das Rezitieren von Gebeten und Mantren besänftigt die Angst in uns.
Dalai Lama
Die gesunde Kritik sollte bei der Beurteilung künstlerischer Leistungen weniger darauf sehen, Proben des eigenen Scharfsinns abzulegen, als mehr darnach streben, unsere Fähigkeit zur Aufnahme geistiger Genüsse zu steigern.
Franz von Holtzendorff
Der Himmel - ahnungsvolles Wort! Was heißt das? Ist's für Verstorbene ein Vergügungswort? O nein! er ist das Reich des reinen Geistes, Der Hüll und Erdenschein geworfen fort.
Friedrich von Sallet
Die Vernunft ist des Herzens größte Feindin.
Giacomo Casanova
Es gibt Leute, die reden so schnell, dass das Hirn nicht mitkommt.
Hermann Lahm
Es ist dem Menschen leichter und geläufiger zu schmeicheln als zu loben.
Jean Paul
Revolution ist nicht Auflehnung gegen die bestehende Ordnung, sondern Aufrichtung einer neuen, welche die überlieferte stürzt.
José Ortega y Gasset
Ein Prominenter ist ein Mann, der es sich leisten kann, sich nichts zu leisten.
Liselotte Pulver
Vom Geldanbeten abgesehen, ist er Atheist.
Manfred Hinrich
Wenn Gott wirklich existierte, müsste man ihn beseitigen.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Der Mensch hat Begleiter unmittelbar vor sich oder hinter sich, die ihn behüten im Auftrage Gottes.
Mohammed
Jeglicher Anlaß sei dir für eine Aufmerksamkeit recht.
Ovid
Respekt aus Furcht gezollt ist kein Respekt.
Peter Tremayne
Man wirkt nicht mit Worten auf die anderen, mit seinem Wesen tut man es.
Romain Rolland
All unser Hoffen und Harren, diese ganze Glut uns Sehnsucht, diesen heißen Wünsche und diese prächtigen Strohfeuer sind nur dazu da, um letztlich den Topf zum Sieden zu bringen, darin wie unser täglich Süpplein in Zufriedenheit kochen.
Schenken heißt, einem anderen etwas geben, was man am liebsten selbst behalten möchte.
Selma Lagerlöf
Ein Mensch kann sich nichts Schlimmeres antun, als einen Mitmenschen zu hassen.
Werner Mitsch