Was nützt das Tempo, wenn unterwegs das Gehirn ausgeronnen ist?
Karl Kraus
Ich denke nicht wie ein Baum. Denkst Du wie ein Baum?
Anatoly Lein
Wenn Jesus verheiratet gewesen wäre hätte ihn das weniger glaubhaft gemacht?
Anke Maggauer-Kirsche
Anonymus: der in der gesamten Literatur am häufigsten vorkommende Autor.
Anonym
Wärmende Nähe: Riesige Ängste schmelzen zu Freudentränen.
Ernst Ferstl
Das Vollendete sieht jeder, aber das unter Schwierigkeiten sich erst Entwickelnde anzuerkennen, ist nur tüchtigen Menschen gegeben, die selbst die Prüfung des Lebens bestanden haben.
Ernst von Feuchtersleben
Hat man ein Kind erst deformiert, kann es als zivilisierter Mensch gelten.
Erwin Koch
Lächerlichkeit entehrt mehr als Unehre.
François de La Rochefoucauld
Es kann und darf niemand mehr geben, als er hat, und mehr bezeugen, als er erlebt.
Heinrich Lhotzky
Wettervorhersage - eine tägliche Fehleinschätzung derer, die zu lange auf der Leiter im Einmachglas gesessen haben.
Jan Wöllert
Anfangs macht man das Buch nach sich, dann sich nach dem Buch.
Jean Paul
Der Aberglaube gehört zum Wesen des Menschen und flüchtet sich, wenn man ihn ganz und gar zu verdrängen denkt, in die wunderlichsten Ecken und Winkel, von wo er auf einmal, wenn er einigermaßen sicher zu sein glaubt, wieder hervortritt.
Johann Wolfgang von Goethe
Lasst es immer Sitte werden, dass man die Heroen aller Art feiert, welche über die Atmosphäre des Neides und des Widerstrebens erhoben sind.
Wer Wurzeln hat, sitzt da und hungert.
John Steinbeck
Es ist schön, gemeinsam alt zu werden. Das gilt auch für die meisten unserer Träume.
Karl-Heinz Karius
Auch ungereizt sticht die Schlange Noch das Schon.
Manfred Hinrich
Man muß den Geist haben, seine Feinde zu hassen.
Nicolas Chamfort
Ich kann versichern: Die Politik ist keine Wissenschaft, die man lernen kann. Sie ist eine Kunst, und wer sie nicht kann, der bleibt besser davon.
Otto von Bismarck
Gute Vorsätze spurten auf flinken Füßen daher und kriechen auf allen Vieren wieder davon.
Peter E. Schumacher
Entfremdet und entwürdigt ist nicht nur der, der kein Brot hat, sondern auch der, der keinen Anteil an den großen Gütern der Menschheit hat.
Rosa Luxemburg
Wir dürfen nicht die Güte jeder Tat ermessen nach dem Ausgang des Erfolgs.
William Shakespeare