Sonderbare Gäste Daß mancher Fant bei mir gesessen, Sollte mir hinterdrein übel bekommen. Er hat die Weisheit mit dem Löffel gegessen, Den er von meinem Tische genommen.
Karl Kraus
So verhält es sich meist mit den Handlungen der Großmut: man würde sich hüten, sie zu bewundern, wenn man die wahren Motive durchschauen könnte.
Alain Rene Lesage
Wie angenehm wären Schmeicheleien, wenn es keine Schmeicheleien wären.
Anonym
Die Kinder von heute sind die Gesellschaft von morgen.
Dalai Lama
Bei Bush wird mir ganz schwummerig. Ich würde gern daran glauben, dass er ein Schurke ist. Nur fürchte ich, er ist so störrisch und dumm, dass er die wahren Probleme einfach nicht sieht.
Donna Leon
Das Glück finden wir nicht in äußeren Dingen, sondern diese äußeren Dinge haben nur Wert durch den Reflex, welchen unser inneres Seelenleben auf sie wirft.
Emmy von Rothenfels
Der Ruhestand ist das einzige Lebensalter, in dem alle Menschen gleich sind – bis auf die Höhe der Rente.
Ernst Reinhardt
Bürgerliches Benehmen verliert sich manchmal im Heer, aber niemals am Hof.
François de La Rochefoucauld
Laß dich gelüsten nach der Männer Kunst, Weisheit und Ehre.
Friedrich Schleiermacher
Keine Tugend ist doch weiblicher als Sorge für das Wohl anderer, und nichts dagegen macht das Weib häßlicher und gleichsam der Katze ähnlicher als der schmutzige Eigennutz, das gierige Einhaschen für den eignen Genuß.
Heinrich von Kleist
Geld macht nicht glücklich – solange es anderen gehört
Heinz Stein
Wer einen Stelzfuß oder gar 2 hat, fragt nichts nach Kot.
Jean Paul
Wenn ich die gleiche Entrüstung erlebt hätte, als Helmut Kohl seine Deals mit Leo Kirch gemacht hat, würde ich ihre Empörung über Gerhard Schröders Übereinkunft mit Gasprom herzlich gern teilen. So aber halte ich das für eine etwas künstliche Aufregung.
Kurt Beck
Möglicherweise wird uns die Natur schon bald ihre Freundschaft dadurch aufkündigen, dass sie uns in den Schwitzkasten nimmt.
Lothar Späth
Es schmeichelt uns, wenn man uns als Mysterium eröffnet, was wir ganz natürlich gedacht haben.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Schmiedet jeder nur an seinem eignen Glück herum, kommen alle untern Hammer.
Manfred Hinrich
Ich bitte dich nicht, mich zu verschonen, wenn du in Not bist, sondern nur, wenn du frevelhafte Begierde hast. Töte mich, um zu essen, aber morde mich nicht, um besser zu essen.
Marcus Tullius Cicero
Manchmal – so wird von uns verlangt – sollen wir aus der Ärmlichkeit des Gebotenen eine möglichst reiche Auswahl treffen.
Otto Weiß
Geizig in so einem zarten Alter! Andere Laster kann man verringern, dieses wächst!
Sophie Charlotte von Preußen
Zivilisation Eine einfache Straßenlampe läßt Millionen von Sternen erblassen.
Walter Ludin
Flirt ist die Kunst, mit einem blauen Auge davonzukommen, wenn man mit zwei blauen Augen zusammen gewesen ist.
Wolf Albach-Retty