Die neuen Seelenforscher sagen, daß alles und jedes auf geschlechtliche Ursachen zurückzuführen sei. Zum Beispiel könne man ihre Methode auch als Beichtvater-Erotik erklären.
Karl Kraus
Wer oft den Flaschenboden sieht, merkt bald, daß er selbst am Boden ist.
Andrzej Majewski
Besitz macht, dass man Macht besitzt.
Anonym
Größtenteil entsteht das Übelwollen aus den unvermeidlichen und bei jedem Schritt eintretenden Kollisionen des Egoismus.
Arthur Schopenhauer
Man speist am besten mit begabten Menschen, die einander hochschätzen.
Edmond de Goncourt
Nicht gegen, sondern für etwas kämpfen! Nicht gegen, sondern für etwas sein!
Emil Oesch
Die Menschenrechte sind bei uns eine Realität, dafür stehen gesicherte soziale Tatbestände und juristische Garantien.
Erich Honecker
Das Einmaleins ist mir bis auf diese Stunde nicht geläufig.
Franz Grillparzer
Olympische Spiele sind eine wundervolle Gelegenheit, Zwietracht auch unter solchen Nationen zu stiften, die sonst keine Reibungsflächen haben.
George Bernard Shaw
Je mehr ich nachdenke, desto mehr erstaune ich über mein Dasein, mein Werden, meine Führung; ich freue mich meines Seins und meiner Fähigkeit, über mein Dasein und meine Menschheit nachdenken zu können.
Johann Caspar Lavater
Angst ist Bedrohung durch alles und nichts.
Manfred Hinrich
Idioten sind eine weise Einrichtung der Natur, die es den Dummköpfen erlaubt, sich für klug zu halten.
Oscar Wilde
Eine Landung, die wie ein Start aussieht.
Paul Hubschmid
Wer nach seinen Wurzeln sucht, muss graben, nicht klettern!
Peter E. Schumacher
Die Übertreibung ist der Anfang der Erfindung.
Pierre Joseph Proudhon
Die Gerechtigkeit wächst nicht auf einem mit Lastern gedüngten Boden.
Romain Rolland
Möge dich dein Schutzengel auf allen Wegen begleiten und dir dort, wo er dir nicht folgen kann, einen deftigen Knotenstock in die Hand geben.
Sprichwort
Eine Mahlzeit ohne Salz ist keine Mahlzeit.
Talmud
Hebel aber blieb lebendig nicht bloß deshalb, weil die Dankbarkeit des alemannischen Volkstums den Mann trägt, die Dankbarkeit dafür, daß er die Heimatsprache sozusagen druckreif gemacht hat, sondern weil in diesem bewußten und begrenzten Provinzialismus der Gedichte ein Weltgefühl umfaßt ist, und weil in diesen mit sehr viel Zeitluft und mit aktuellem Zeitgeschehen angefüllten Anekdoten der Unterton des Bleibenden, des Gültigen, des Ewigen, des Ewig-Menschlichen mitklingt.
Theodor Heuss
Eifer ohne Wissen ist wie Feuer ohne Licht.
Thomas Fuller
Auch im vornehmsten Stammbaum gibt es hin und wieder Astlöcher.
Werner Mitsch