Wess das Herz leer ist, dess gehet der Mund über.
Karl Kraus
Erotik ist Sehnsucht nach Anwesenheit im anderen...
Elmar Kupke
Die Frau liebt es, den Mann Handlungen ausführen zu sehen, welche von Geistesgegenwart und Stärke zeugen, nicht weil sie selbst uralten Traditionen zufolge die schwächere Hälfte bildet; sondern einzig und allein, weil die Kraft des Mannes und absonderlich des Geliebten ihre eigene Kraft belebt. Sie lernt ihn achten und lieben.
Emilie Flygare-Carlén
Herbstmelancholie: Der Anblick der entlaubten Bäume legt die Verästelungen unserer eigenen Existenz frei.
Ernst Reinhardt
Menschen, die nicht groß sind, machen sich gerne breit.
Friedl Beutelrock
Wer zu befehlen weiß, dem wird gehorcht mit Lust.
Friedrich Rückert
Der Zorn verrät ein böses Gewissen.
Friedrich Schiller
Ernährungsberater verschönern das Leben nicht.
Garri Kimowitsch Kasparow
Dauernd ist jene Liebe, die stets die Kräfte zweier menschlicher Wesen im Gleichgewicht erhält.
Honore de Balzac
Nie müßig gehn; tun, was gut; das Böse fliehn: Das Kind für diese drei zu bilden heißt erziehn.
Johann Adam von Seuffert
Wir Väter, dazu verdammt, unseren Kindern das Über-Ich aufzubürden: deswegen sind wir (welch zweifelhafte Ehre) so unentbehrlich für Staat und Gesellschaft.
Kurt Marti
Deutschland ist eine anatomische Merkwürdigkeit: Es schreibt mit der Linken und tut mit der Rechten.
Kurt Tucholsky
Prophezeien sollten nur Mathematiker.
Louis-Victor de Broglie
Die Geschichte hat Helden und Werkzeuge und macht beide unsterblich.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer niemals Ehrfurcht empfunden hat, wird sie auch niemals erwecken.
Ich kann mit meiner Familie und Freunden über Gott und die Welt reden, aber nicht mit Gott und der Welt über meine engsten Verhältnisse.
Mathias Richling
Was vor allem das Heer in Eintracht erhält, ist das Ansehen des Feldherrn, das allein durch seine Tapferkeit entsteht; denn weder Blut noch Macht bringen Ansehen oder Tapferkeit hervor.
Niccolò Machiavelli
Handle und das Schicksal selbst beugt sich!
Ralph Waldo Emerson
Das entscheidet über die Gesamtart des Lebens, ob der Mensch nur ein Verhältnis zu einer gegebenen Welt sucht oder ob er sich als Mitarbeiter an einem werdenden Weltbau fühlt.
Rudolf Christoph Eucken
Wenn wir nicht länger in der Lage sind, eine Situation zu ändern, sind wir gefordert, uns selbst zu ändern.
Viktor Frankl
Wozu lügen, wenn man in Prozenten sprechen kann?
Vytautas Karalius