In der Erotik gilt die Rangordnung: Der Täter. Der Zeuge. Der Wisser.
Karl Kraus
Der falsche Gebrauch von Fremdwörtern bedeutet die erste Stufe der Bildung, der richtige Gebrauch die zweite, der Nichtgebrauch die dritte.
Charles Tschopp
Sehr selten entnimmt ein Schriftsteller die Moral, die er in seinen Büchern pflegt, seinem Leben.
Edmond de Goncourt
Ich teile deine Meinung. Einen Teil glaube ich dir, den anderen nicht.
Ernst Ferstl
Die Gedanken der Dummköpfe sind arm dran: sie sind obdachlos.
Die Seele ist der befehlende Teil, der Körper der gehorchende. Mit einem schlechten Diener ist nichts anzufangen. Man muß also den Körper so ausbilden, wie ihn die Seele bedarf, daß er ihr gehorchen könne.
Friedrich August Wolf
Das ist wahr, meine Schuh kann ich mir nicht selbst machen, aber, ihr Herren, meine Philosophie laß ich mir nicht zuschreiben. Meine Schuh will ich mir allenfalls machen lassen, das kann ich selbst nicht.
Georg Christoph Lichtenberg
In Fehler führt uns Flucht vor Fehlern, wenn es an Fähigkeit mangelt.
Horaz
Würdigkeit der Freiheit muß von unten herauf kommen, die Befreiung kann ohne Unordnung nur von oben herunter kommen.
Johann Gottlieb Fichte
Ich habe mir immer viel Zeit gelassen. Besonders bei einer Sache.
Johannes Mario Simmel
Die Zeit ist kurz, wo wir die Rosen haben, Denn wie die Nachtigall oft plötzlich Abbricht, o so verstummt uns rasch das Leben, Und alle Freude wird zu stillem Leid.
Leopold Schefer
Im Herzen eines Menschen ruht der Anfang und das Ende aller Dinge.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Bekanntlich ist ein Wort, das überall da Anwendung findet, wo man nicht genau Bescheid weiß.
Otto von Bismarck
Um geliebt zu werden, sei liebenswürdig.
Ovid
Das Schaf blökt immer auf die gleiche Weise.
Sprichwort
Lächerlichkeit tötet.
Wein, Schlaf und Philosophie bilden des Lebens Harmonie.
Rabbi Eleazar, Schamuas Sohn, sagte: Die Ehre deines Schülers sei dir so wert, wie deine eigene, und die Ehre, die du deinem Freund erweist, sei wie die Ehrfurcht vor deinem Lehrer, und die Ehrfurcht vor deinem Lehrer sei wie die Ehrfurcht vor dem Himmel.
Talmud
Wer haßt, ist zu bedauern, Und mehr fast noch, wer liebt.
Theodor Fontane
Das Talent des Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch sein Talent übertroffen, ihn zu zerstören.
Theodor Heuss
Mit einer Krone wollten sie seinem Haupt ein wenig Gewicht verleihen.
Werner Mitsch