Die Mutter, nicht die Magd des Gedanken.
Karl Kraus
Bleibt auf dem Boden, fordern jene, die längst am Boden sind.
André Brie
Ich glaube nicht an die Macht der Psychologie, aber an die Psychologie der Macht.
Anonym
Gib, und du wirst einen Freund erhalten, selbst wenn du dein Geld verlierst. Borge und du wirst wahrscheinlich deinen Freund verlieren, selbst wenn du dein Geld je wieder zurückbekommst.
Edward George Bulwer-Lytton
Verliebte dürfen sich glücklich schätzen, daß man nicht in die Zukunft blicken kann.
Emanuel Wertheimer
Wer denkt, bevor er etwas sagt, braucht sich beim Reden nicht mehr zuzuhören.
Ernst Ferstl
Bildung ist Unsterblichkeit der edelsten Geister.
Friedrich Nietzsche
Jede irdische Venus ersteht wie die erste des Himmels, eine dunkle Geburt aus dem unendlichen Meer.
Friedrich Schiller
Jeder Despot muss einen illoyalen Untertan haben, der ihn geistig gesund erhält.
George Bernard Shaw
Ein tüchtiger Feind bringt uns weiter als ein Dutzend untüchtiger Freunde.
Gustaf Gründgens
Nichts ist erniedrigender als Narren zu sehen, die in Geschäften erfolgreich sind, bei denen wir versagt haben.
Gustave Flaubert
Welche Naivität in der Treue! In der Untreue, welche Ehrlichkeit!
Heinrich Heine
Nicht überall, wo Wasser ist, sind Frösche; aber wo man Frösche hört, ist Wasser.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist physisch unmöglich, daß wahrhaft religiöses Wissen oder reine Sittlichkeit unter den Volksklassen bestünde, die nicht mit ihrer Hände Arbeit ihr Brot erworben.
John Ruskin
Es gibt gewisse Worte, die plötzlich, wie ein Blitzstrahl, ein Blumenland in meinem Innersten auftun, gleich Erinnerungen alle Saiten der Seelen-Äolsharfe berühren, als: Sehnsucht, Frühling, Liebe, Heimat, Goethe.
Joseph von Eichendorff
Die sentimentale Ironie ist ein Hund, der den Mond anbellt, dieweil er auf Gräber pißt.
Alte Bäume versetzt man nicht.
Lucius Annaeus Seneca
Das Ideal einer vollkommenen Gesundheit ist bloß wissenschaftlich interessant. Krankheit gehört zur Individualisierung.
Novalis
Unser Denken täuscht uns Regeln vor, die unser Fühlen aufhebt. Und woher kommt das? Dem Denkenken sind Regeln immanent. Es kann sich nicht anders manifestieren. Und daran krankt es.
Paul Richard Luck
Wer seinen Träumen folgt, wird nicht um schlaflose Nächte herumkommen.
Pavel Kosorin
Die gesamte Menschheit fürchtet sich unaufhörlich: vor Krankheit, Tod, Verlusten. Jeder hat noch extra seine private Lieblingsfurcht, die er hätschelt. Jede Kleinigkeit, ein zufälliges Wort bringt ihm den ganzen Schrecken als einen Stoß ins Bewußtsein, der wie ein Strom hereinbricht und Schaden anrichtet.
Prentice Mulford