Ich bin wie die fließende Welle, ich bin wie der wehende Wind, ich bin wie das Wild, wie das schnelle, bin ein vater und ein mutterlos Kind.
Karl Leberecht Immermann
Es kann so weit kommen, dass manchem die Welt, von der ästhetischen Seite betrachtet, als ein Karikaturenkabinett, von der intellektuellen als ein Narrenhaus und von der moralischen als eine Gaunerherberge erscheint.
Arthur Schopenhauer
Der Gedanke an den Tod schenkt uns ein Gefühl für die Drínglichkeit unserer mediativen Übung.
Dalai Lama
Wenn es im Universum noch irgendwo intelligente Lebewesen gibt, dann kennen sie Go.
Emanuel Lasker
Zuerst muß man erkennen, daß Gott existiert und für das Weltall sorgt und daß ihm keine Tat, keine Willensregung und kein Gedanke verborgen bleibt.
Epiktet
Widersprüchlich, widerstrebend, flüchtig, verzehrend, gemischt, unterdrückt, zärtlich, alles Attribute für Gefühle und - für Frauen.
Erhard Blanck
Wir haben herausgefunden, daß es eine viel heiklere Aufgabe ist, Geld zu verschenken, als Geld zu verdienen.
Gottlieb Duttweiler
Alles was Sie denken und sagen, behindert Sie oder gibt Ihnen Flügel.
Günter Seipp
Castro macht sich nichts aus Musik. Er ist wohl der einzige Kubaner, der nicht tanzen kann.
Guillermo Cabrera Infante
Wer seinen Hund liebt, muss nicht auch seine Flöhe lieben.
Heiner Geißler
Das eroberte Griechenland eroberte den unkultivierten Sieger.
Horaz
Der einzige Trost ist Verzweiflung!
Johann Nestroy
Geld ist die gefährlichste Nächstenhilfe. Man liefert den andern damit leicht den Dämonen in seiner Brust aus.
Johannes von Müller
Die Macht des Gebetes liegt in der Ruhe, die nach ihm auf unser Inneres sich breitet.
Karl Gutzkow
Du hältst mich für stolz. Warum? Etwa, weil es dich nur verdrießt, zu wissen, daß ich es sein dürfte?
Eine Frau, die gern Männer hat, hat nur einen Mann gern.
Karl Kraus
In der vollkommenen Stille hört man die ganze Welt.
Kurt Tucholsky
Schade, daß die, die Verantwortung übernehmen, sie nur so selten tragen wollen.
Markus M. Ronner
Immer war, was war, und es wird immer sein. Denn wenn es entstanden wäre, so müßte es vor seiner Entstehung nichts gewesen sein. Nun kann aus nichts unmöglich etwas werden.
Melissos
Frauen spielen mit ihrer Schönheit wie die Kinder mit einem Messer; sie verwunden sich schließlich selbst.
Victor Hugo
In der Aufhebung der räumlichen und zeitlichen Distanzen wird der Mensch auf eine seltsame Weise ortlos und zeitlos.
Wilhelm Weischedel