Der christliche Sozialismus ist nur das Weihwasser, womit der Pfaffe den Ärger der Aristokraten einsegnet.
Karl Marx
Die Natur muß gefühlt werden.
Alexander von Humboldt
Alles schmeckt besser nach dem Entbehren. Der Besitz der Dinge vermindert nicht nur unseren Genuß, sondern er vermehrt auch unseren Verdruß.
Baltasar Gracián y Morales
Gute Gesellschaft ist selbstverständlich die, in der man sich wohl fühlt.
Christian Kjellerup
Wahrheiten können nicht oft genug neu formuliert werden, sonst werden sie langweilig.
Gerhard Uhlenbruck
Das große Publikum interessiert sich vornehmlich für die Haupt und Glanzrollen.
Helmut Schmidt
Ökonomie verhält sich zu Ökologie wie Geldanlage zu Grünanlage.
Ingun Spiecker-Verscharen
Auf einem feindseligen Hintergrund nehmen alle Einzelheiten klare Formen an.
Jules Renard
Ein Wanderer schreitet durch die Nacht, Sein Auge sucht die Sterne; Der Heimat hat er still gedacht In weiter, weiter Ferne; Das Herz schlägt ihm so sehnsuchtsbang, Er lauscht, ein fernes Glöcklein klang, Das mahnet ernst zum Beten.
Julius Sturm
Zu meinen Glossen ist ein Kommentar notwendig. Sonst sind zu zu leicht verständlich.
Karl Kraus
Auf der Suche nach dem eigenen Ich landet man häufig im Fundbüro.
Karl-Heinz Karius
Ich lebe so unvernünftig wie nur möglich.
Loriot
In der Demokratie haben alle was zu sagen, aber keiner wird gefragt.
Lothar Bölck
Die Blöße läßt sich bis zur Unanständigkeit bedecken.
Manfred Hinrich
Erwünscht ist die Trägheit des Bösen und das Schweigen des Dummkopfes.
Nicolas Chamfort
Ostern ist ein Familienfest. Kurz vorher wäre auch ein schlechter Zeitpunkt gewesen.
Oliver Bierhoff
Beispiele mögen wohl Schule machen, Karriere machen sie selten.
Peter E. Schumacher
Nicht Arbeit, nicht Kapital, nicht Land und Rohstoffe sind die Produktionsfaktoren, die heute in unserer Gesellschaft zählen, sondern das Wissen der Mitarbeiter in den Unternehmen.
Peter F. Drucker
Der Sport verhält sich zum Alltag wie das Heilige zum Profanen.
Peter Sloterdijk
Der Mensch sollte nicht gesünder leben, als ihm gut tut.
Werner Mitsch
Das Leben - Restrisiko der Zeugung?
Werner Schneyder