Kleine Menschen treiben alles ihnen Unangenehme ins Große und Schlimme. Große Menschen sehen das Schlimme an ihren Mitmenschen entweder klein oder gar nicht.
Karl May
Neid: der Ärger über den Mangel an Gelegenheit zur Schadenfreude.
Ambrose Bierce
Berge mögen von ihrer Stelle weichen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir kann durch nichts erschüttert werden, und meine Friedenszusage wird niemals hinfällig. Das sage ich, der Herr, der dich liebt.
Bibel
Liegend wirkt die Frau immer am besten. Manchmal auch sitzend: im Fond eines Landauers, im Klubsessel oder im Schaukelstuhl. Das Aufrechtstehen ist schon gefährlicher. Aber erst wenn sie geht, enthüllt sich alles: im Guten wie im Bösen. Und wenn sie dann noch zu sprechen anfängt, weiß man ganz Bescheid.
Carl Hagemann
Fische fängt man nicht. Fische gehen an den Haken.
Ernst Wilhelm Heine
Verrätereien begeht man öfter aus Schwäche, als in der ausgesprochenen Absicht, zu verraten.
François de La Rochefoucauld
Alle wahre Verbundenheit zwischen Menschen ist immer auch: Arbeitsgemeinschaft in irgendeinem Sinn.
Hans Margolius
Männer machen die Geschichte.
Heinrich von Treitschke
Wenn man auch glaubt, ohne jemand nicht leben zu können, so ist damit noch nicht gesagt, daß man mit ihm leben kann.
Hugo Oswald
Religionen sind wie Särge und Wiegen: man legt uns hinein, fragt keiner, wie wir liegen.
Jakob Bosshart
Wenn einem Autor ein Lexikon nachkommen kann, so taugt er nichts.
Johann Wolfgang von Goethe
Welchen Leser ich mir wünsche? Den unbefangensten, der mich, sich und die Welt vergisst und in dem Buche nur lebt.
Dass die Menschen den beharrenden Willen über alles zu schätzen wissen und um so mehr schätzen, als sie sämtlich in Parteien geteilt ihre eigene Sicherheit und Dauer beständig im Auge haben.
Diesem Schiedsrichter dürfte man keine Pfeife mehr in den Mund stecken.
Kuno Klötzer
Ich bin wohl der einzige, der sich über den Euro freut: Jetzt bin ich nur noch der Drei Millionen Euro Fehleinkauf.
Marco Reich
Ich habe von Jugend auf gern die Bibel gelesen; am liebsten aber lese ich im Sankt Johannes. In ihm ist so etwas ganz Wunderbares... so etwas Schwermütiges und Ahnungsvolles, daß man nicht satt werden kann. So ist mir immer beim Lesen im Johannes, als ob ich ihn beim letzten Abendmahl an der Brust meines Meisters sehe.
Matthias Claudius
Dies und jenes fehlt der Frau so lange nicht – bis sie bemerkt, daß eine ihrer Freundinnen es hat.
Otto Weiß
Freiheit keimt in deiner Akzeptanz. Deine Freiheit gedeiht in meiner Toleranz. Unser aller Freiheit erblüht mit dem Verständnis.
Pavel Kosorin
Man glaubt gar nicht, wie viel man essen kann, wenn man langsam isst und ein anderer zahlt.
Sprichwort
Ich liebe die Märchen der Philosophen; ich lache über die der Kinder, aber ich hasse die der Heuchler.
Voltaire
Verlassen sei, was selber sich verläßt.
William Shakespeare