Lächle nicht darüber, denn es ist wahr: Deine Gedanken, Worte und Werke werden in das "Buch des Lebens" von keinem Andern als von dir selbst eingetragen.
Karl May
Tadeln ist leicht; deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer; darum tun es so wenige.
Anselm Feuerbach
Wie leicht überträgt sich eine Verstimmung. Wenn zwei gemeinsam auf einen versprochenen Besuch warten, den gewohnten Gang des Lebens unterbrechen, harrend dasitzen und – vergebens; da kommt es leicht, daß die beiden über irgend eine Kleinigkeit miteinander in Streit geraten. Die Verstimmung gegen den Abwesenden überträgt sich leicht auf den Anwesenden.
Berthold Auerbach
Das Beste sollte nie hinter uns, sondern immer vor uns liegen.
Bertrand Russell
Es wandeln Glück und Gelegenheit Zuweilen den Traum in Wirklichkeit.
Bruno Alwin Wagner
Die Psyche der Bedrückten fordert einen gerechten, der Herrschenden einen duldsamen, der Freudefähigen einen lachenden Gott.
Carl Ludwig Schleich
Alles, was ich brauche, ist Liebe, aber manchmal kann ein bisschen Schokolade auch nicht schaden.
Charles M. Schulz
Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.
Franz Kafka
Das ist Menschenlos, – bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.
Friedrich Hebbel
Wer von Grund auf Lehrer ist, nimmt alle Dinge nur in Bezug auf seine Schüler ernst, - sogar sich selbst.
Friedrich Nietzsche
Wenn die Fehler meines Lebens Flügel hätten, könnte ich die höchsten Berge überfliegen.
Hardy Krüger
Rom wollte immer herrschen, und als seine Legionen fielen, sandte es Dogmen in die Provinzen.
Heinrich Heine
Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten.
Henry Ford
Zwei Hähne lebten in Frieden, als eine Henne kam, und schon der Streit den Anfang nahm.
Jean de La Fontaine
Der Volksmund vergangener Jahrhunderte ist unmittelbar nicht mehr auszubeuten, wir können jetzt nur die Sprichwörter sammeln, die in die Literatur übergegangen sind.
Karl Friedrich Wilhelm Wander
Ich habe Ahornbäume so gestutzt und zersägt gefunden, daß sie hölzernen Kandelabern glichen. Jahrelang trieben sie kaum noch einige Blätter, bis sie sich doch zuletzt wieder mit ihrem vollen grünen Schmuck bekleideten. Sie glichen Völkern, die man für überlebt erklären will.
Karl Gutzkow
Jeder Herzschlag klopft dem Grabe zu. Weiter und weiter – unaufhaltsam. In mir wächst der Tod.
Kurt Tucholsky
Der Mitmensch ist die ruhelose Welle, die mich unaufhörlich emporträgt und hinabschleudert. Der Mitmensch ist mein rastloses Meer, tragend, vernichtend, wiegend und erschütternd, leis' mich umstreichelnd und hart gegen mich stoßend.
Peter Lippert
Besitz ist notwendig. Aber es ist nicht notwendig, daß er immer in denselben Händen bleibt.
Remy de Gourmont
Ein Verliebter betrachtet eine Blume mit anderen Augen als ein Kamel.
Sprichwort
Die Schwierigkeit ist immer klein, Man muß nur nicht verwundert sein.
Wilhelm Busch