Der Christ ist in seinem Glauben überzeugt, daß die Antwort, die er auf sein Leidproblem geben muß, nur möglich ist als durch die Gnade gegebener Mitvollzug der Antwort, die Jesus am Kreuz auf die Todesnot gegeben hat, in die er willig versank.
Karl Rahner
Ohne schlechte Menschen gäbe es keine guten Anwälte.
Charles Dickens
Bemerke, wie die Tiere das Gras abrupfen. So groß ihre Mäuler auch sein mögen, sie tun der Pflanze selbst nie etwas zuleide, entwurzeln sie niemals. So handle auch der starke Mensch gegen alles, was Natur heißt, sein eigenes Geschlecht voran. Er verstehe die Kunst: vom Leben zu nehmen, ohne ihm zu schaden.
Christian Morgenstern
Psychologie ist die Wissenschaft von der Seele dessen, der sie betreibt.
Egon Friedell
Es gilt zu erkennen, daß die einzige Belohnung des Lebens darin beschlossen liegt, es tapfer gelebt und tapfer die Aufgabe erfüllt zu haben, die es einem jeden stellt.
Émile Zola
Fernsehen ist ein Medium, dass man so nennt, weil es weder selten vorkommt noch gut gemacht ist.
Ernie Kovacs
Scharf ist das Schwert des Kriegers, doch schärfer das Schwert des Verleumders. Jenes tötet den Leib, dieses die Seele zugleich.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Nur der ist glücklich, und wahrhaft glücklich, der sagen kann: Willkommen das Leben, was immer es auch bringen möge! Willkommen der Tod, wie immer er sei!
Henry St. John, 1. Viscount Bolingbroke
Wollt ihr den totalen Krieg?
Herbert Wehner
Visionen brauchen Fahrpläne.
Hilmar Kopper
Gemeinschaftliche Gefahren erwecken gemeinschaftlichen Mut; sie knüpfen also das edelste Band der Männer, die Freundschaft.
Johann Gottfried Herder
Treue und Glauben sind der Eckstein der menschlichen Gesellschaft.
Ein der menschlichen Natur so widersprechendes Ideal wie das des Kommunismus geht nicht zu verwirklichen ohne Gewalt. Das ist das Grundproblem- Interview in der Sächsischen Zeitung, Dresden, vom 11. April 2008 unter dem Titel Wir sollten auf unser Maul aufpassen
Karl zu Schwarzenberg
Menschen Lobsprüche spenden und damit die Grenzen ihrer Bedeutung abstecken, heißt sie beleidigen: denn nur wenige sind bescheiden genug, ohne Schmerz zu sehen, daß man sie richtig einschätzt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Einsame Stille! Wie bist du schön! Und wie süß das wäre, solch ein Schweigen ewig zu genießen, im Tod seiner Ruhe bewusst! Ob der Tod die Ruhe bringt? Sie sagen: nein!
Ludwig Ganghofer
Darum hat das Maidlein ihr Punzlein, dass es dem Manne ein Heilmittel bringe.
Martin Luther
Im Grunde ist Schauspielkunst die Kunst der Heuchelei.
Muriel Spark
Dem Schöpfer eines guten Satzes kommt der am nächsten, der den Satz zuerst zitiert.
Ralph Waldo Emerson
Indem wir einen Baum umarmen, lernen wir seine Seele kennen.
Roswitha Bloch
Was zu leicht geht, verliert an Wert.
Stanisław Lem
Ein Gespräch ist nur dann angenehm, wenn du deine Gesprächspartner mit deinem Wissen, deiner Informiertheit erschlägst.
Wladimir Tendrjakow