Der Mensch ist schöner niemals anzuseh'n, Als wenn er kommt, Verzeihung anzufleh'n Eins nehm' ich aus, was ihn noch schöner weiht, Wenn er verzeiht!
Karl von Holtei
Optimist: ein Anhänger der Lehre, daß schwarz gleich weiß ist.
Ambrose Bierce
Vielleicht werde ich Programmierer. Geistige Arbeit ist nicht so anstrengend.
Anonym
Gut und glücklich wird ein Sterblicher nur zugleich, denn das eine ist durch das andere bedingt.
Aristoteles
Das ist mein größter Einwand gegen Musik, dass Österreicher darin exzelliert haben.
Arno Schmidt
Demokratie: Bestätigung und Vollzug dessen, was Publikumsumfragen längst ermittelt haben.
Aurel Schmidt
Von Mund zu Mund rede ich zu ihm, nicht durch dunkle Worte oder Gleichnisse.
Bibel
Mancher glaubt, sich seinen Vorteil zu wünschen, und wünscht sich seinen Schaden.
Chrétien de Troyes
Alles verzeihen dir die Frau'n auf Erden, Nur nicht das Vergessen-Werden.
Felix Dahn
Befehlen und Gehorchen ist Zigeunern gleich zuwider.
Franz Liszt
Satirisch ist der Dichter, wenn er die Entfernung von der Natur und den Widerspruch der Wirklichkeit mit dem Ideale (in der Wirkung auf das Gemüt kommt beides auf eins hinaus) zu seinem Gegenstande macht. Dies kann er aber sowohl ernsthaft und mit Affekt als scherzhaft und mit Heiterkeit ausführen; je nachdem er entweder im Gebiete des Willens oder im Gebiete des Verstandes verweilt. Jenes geschieht durch die strafende oder pathetische, dieses durch die scherzhafte Satire.
Friedrich Schiller
Die rituellen Segnungen von Priestern sind ein blasser Schatten gegenüber dem freundlichen Zuwinken einer schönen Frau.
Gregor Brand
Einige Leute fragen nach dem Geheimnis unserer immer noch glücklichen Ehe. Wir nehmen uns zweimal in der Woche Zeit, gut essen zu gehen, tanzen, Zärtlichkeiten. Sie dienstags, ich freitags.
Henny Youngman
Es ist wenig Entfernung vom tarpejischen Felsen bis zum Kapitol.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Politik ist Magie. Welcher die Mächte aufzurufen weiß, dem gehorchen sie.
Hugo von Hofmannsthal
Die Menschen, da sie zum Notwendigen nicht hinreichen, bemühen sich ums Unnütze.
Johann Wolfgang von Goethe
Du sollst nicht stehlen, es sei denn, du findest dafür einen gesetzlichen Weg.
Manfred Hinrich
Ich will Gott immer bitten, daß Er Sich mir gebe: ich will Ihn bitten, daß er mich lauter mache. Denn wäre ich lauter, Gott müßte sich mir geben aus Seiner eigenen Natur und Sich in mich fügen.
Meister Eckhart
Der Mensch kann schlecht sein, ohne je etwas Schlechtes zu tun.
Oscar Wilde
Rabbi Eleazar aus Bartotha sagte: Gib Ihm von dem, das Ihm gehört, denn du und das Deine sind ja sein. Und es steht geschrieben von David, da er Ihn lobte: Denn von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir dirs gegeben. (1. Chr. 29,24)
Talmud
Gar sinnlich ist's, den Schwanz zu schmücken, doch hindert's ungemein beim Feiern.
Waldemar Dyhrenfurth