Karl von Rotteck Zitate

Die Ästhetik veredelt die rohe Sinnenlust zum wahrhaft menschlichen Genusse und verwandelt den kalten Begriff in lebendige Anschauung. Die Schönheit besänftigt den Sturm der Affekte und löst den ermüdenden Widerstreit der moralischen und physischen Nötigung in die ruhige Harmonie eines vollkommen freien Willens auf.

Karl von Rotteck

Affekt Besänftigen Veredeln Widerstreit Ästhetik

Die Energie, die viele an kleinlichen Ärger verschwenden, würde anders verwendet, ausreichen, um Weltreiche aufzubauen.

Bertrand Russell

Leben ist die Lust, zu schaffen.

Carl Spitzweg

Es gibt allerdings angeborene Tugenden: solche, die uns Vorteile sichern.

Emanuel Wertheimer

Eine Waffe ist nirgends gefährlicher als in der Hand des Schwachen.

Emmanuel Mounier

Freund, du hast recht, wenn du glaubst, daß ich viel arbeite. Ich tue es, um zu leben; denn nichts hat mehr Ähnlichkeit mit dem Tode als Müßiggang.

Friedrich II. der Große

Meine Bestie von Buchbinder hat die angewandte Mathematik schon beinahe sechs Wochen, und wie ich vorher auf Ihr angenehmes Billett hinschickte, so hat sie der Kosak noch nicht fertig gemacht.

Georg Christoph Lichtenberg

Der Geliebte, der nicht alles ist, ist nichts!

Honore de Balzac

Bei ausgesprochenen Bösewichtern hält sich die Bluttemperatur gewöhnlich unter Normal. Ihre Hand fühlt sich kalt an wie die einer Schlange.

Johann Georg August Galletti

O glücklich, wer noch hoffen kann, Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen! Was man nicht weiß, das eben brauchte man, Und was man weiß, kann man nicht brauchen.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Leben eines Staates ist, wie ein Strom, in fortgehender Bewegung herrlich: wenn der Strom steht, so wird er Eis oder Sumpf.

Johannes von Müller

Hoffen statt zu fürchten, das heißt ein Übel durch ein anderes ersetzen.

Lucius Annaeus Seneca

Der Haß ist ein fruchtbares, der Neid ein steriles Laster.

Marie von Ebner-Eschenbach

Ein Parvenü ist ein Mensch, der es weiter gebracht hat als die, die ihn so nennen.

Markus M. Ronner

Es werden so viele schöne Worte über Freiheit geredet, aber nichts in der Welt macht so unfrei wie Armut.

Martin Andersen Nexø

Auf blattlosem Ast Sitzt allein eine Krähe; Herbstlicher Abend.

Matsuo Bashō

Handeln ist nichts als das gemeinsame Anbequemen an die Tatsachen.

Oscar Wilde

Jeder Mensch, schlechthin jeder, hat in der Welt seinen ihm, und nur ihm bestimmten Platz.

Paul de Lagarde

Wenn es wolkig ist, geben die Astrologen Rabatt.

Pavel Kosorin

Nur wo die Fertigkeit höheren Zwecken dient, hat sie Wert.

Robert Schumann

Naturnotwendig will der Mensch das Gute.

Thomas von Aquin