Gestalt hat nur für uns, was wir überschauen können.
Karoline von Günderrode
Genug, wenn Fehler sich mit größerer Tugend decken; Die Sonne zeugt das Licht, und hat doch selber Flecken.
Albrecht von Haller
Die Fragen eines Kindes sind schwerer zu beantworten als die Fragen eines Wissenschaftlers.
Alice Miller
Himmel und Hölle sind für jeden woanders.
Ernst Ferstl
Durch Schaden wird man klug – in der Durchsetzung von Versicherungsansprüchen.
Ernst Reinhardt
Wünscht bis zum Hochzeitsglücke den Freiern Argusblicke; doch in der Ehe taugen am besten Maulwurfsaugen.
Friedrich Haug
Einem Potentaten stünde nichts Besseres an, als sich den Gesetzen, ob er gleich über sie sei, selbstfreiwillig unterwerfen.
Friedrich I.
Die Welt befindet sich in einem internationalen Währungskrieg.
Guido Mantega
Eine Idee, die als Wahrheit abgewirtschaftet wird, kann als Schlagwort immer noch eine schöne Karriere machen.
Hans Krailsheimer
Das ist die alte Leier der Verliebten. Ein jeder glaubt, er hätte ganz allein die Leidenschaft erfunden, vor ihm konnte gar niemand lieben.
Imre Madach
Die Chemie kauderwelscht in Deutsch und Latein, allein in Liebigs Mund wurde sie sprachgewaltig.
Jacob Grimm
Das ist unglaublich. Man kommt sich vor wie in einem Parallel- Universum.
Jan Schindelmeiser
Wer fern sein will der Welt und doch auch sie beachten, Der muß durch's Fernglas sie der Einsamkeit betrachten.
Julius Hammer
Man soll die gar nicht hören, die da vorgeben, daß allein Handarbeit eine Arbeit zu nennen ist.
Martin Luther
Gottes Wege sind dunkel, aber das Dunkel liegt nur in unseren Augen, nicht auf Gottes Wegen.
Matthias Claudius
Die Welt wird Traum, der Traum wird Welt!
Novalis
Wer die Wahrheit sagt, wird früher oder später dabei ertappt.
Oscar Wilde
Ein Herz bricht, wenn man ihm seine Träume nimmt.
Pearl S. Buck
Regierungstätigkeit ist Politik en gross: Verwaltungstätigkeit ist Politik en detail.
Richard Wiggins
Kabarettisten sind geistreiche Leute im Niedertrachten-Look.
Victor de Kowa
Schmerz, der nicht spricht, erstickt das volle Herz und macht es brechen.
William Shakespeare