Des Menschen Zeit sind Grenzen gesetzt, die derselbe nicht bestimmen kann.
Katharina Eisenlöffel
Ein Christ erfreuet sich in Leiden, Kreuz und Pein. So kann ja Freud und Leid gar wohl beisammen sein.
Angelus Silesius
Im Krieg gibt es keinen Ersatz für den Sieg.
Douglas MacArthur
In einer Überflußgesellschaft gehört die Übertreibung zur Normalität.
Ernst Ferstl
Was die wahre Freundschaft und noch mehr das glückliche Band der Ehe so entzückend macht, ist die Erweiterung seines Ichs.
Georg Christoph Lichtenberg
Man reist nicht billiger und nicht schneller als in Gedanken.
Georg Weerth
Ich lebe nicht in mir allein, ich werde Teil von dem, was mich umgibt.
George Gordon Byron
Ein guter Roman verrät uns die Wahrheit über den Romanhelden. Ein schlechter Roman verrät uns die Wahrheit über den Romanautor.
Gilbert Keith Chesterton
Musik ist die versteckte arithmetische Tätigkeit der Seele, die sich nicht dessen bewußt ist, daß sie rechnet.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Manchmal wird dir erst bewusst, dass du was vermisst, wenn dir jemand begegnet, der es dir geben kann.
Hans Kruppa
Ist es denn ein Unglück, in eine stürmische, brausende Zeit hineingeboren zu sein? Ist es nicht vielmehr ein Glück?
Hermann Hesse
Einen guten Freund zu haben ist von allen Gottesgaben die reinste, denn diese Art Liebe kennt keine wechselseitige Belohnung. Sie ist nicht ererbt wie bei der Familie. Sie ist nicht zwingend wie die zu einem Kind. Und sie verfügt nicht über das Mittel körperlicher Freuden wie in der Ehe. Deshalb ist sie eine unbeschreibliche Bindung, die eine weit tiefere Hingabe mit sich bringt als alle anderen.
Jean Paul
Der Leib soll sein ein Knecht der Seele, die Seele eine Dienerin des Geistes und der Geist ein Anstarren Gottes.
Johannes Tauler
Das größte Lebenshindernis ist die Erwartung: Abhängig vom Morgen, verliert sie das Heute. Über das, was in der Hand des Schicksals liegt, verfügst du, doch das, was in deiner Hand liegt, läßt du dir entgehen. Wonach hältst du Ausschau? Wonach streckst du dich? Alles Künftige ist ungewiß: Lebe jetzt gleich.
Lucius Annaeus Seneca
Ich hasse die Vielredner. Die Wahrheit macht nicht viele Worte.
Martin Luther
Der Lehrer hat den Rohstoff unseres Landes in der Hand.
Matthias Platzeck
Wer den Tod fürchtet, setzt voraus, daß er ihn kennt; ich aber weiß weder, was sein Wesen ist, noch was er in der anderen Welt aus uns macht.
Michel de Montaigne
Anthropomorphismus Du glaubst, mit Gott vertraulich Unter vier Augen zu sein, Und blickst doch nur erbaulich Ins Spiegelglas hinein.
Paul Heyse
Liebe, Haß, Ihr braucht nur zu wählen, alles schläft unter demselben Dach.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Ein Kind ist ein Engel, dessen Flügel im gleichen Maße schrumpfen, wie die Füße wachsen.
Sprichwort
Ein Hund ist klüger als eine Ehefrau: Er bellt nie seinen Herrn an.