Der Tüchtige besitzt die Stärke, die dem Schwachen fehlt.
Katharina Eisenlöffel
O Rabe, was bist du für ein wunderbarer Vogel! Wenn dein Gesang ebenso schön ist wie dein Gefieder, dann sollte man dich zum König aller Vögel krönen!
Äsop
Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt die ganze Art, in der diese Gesellschaft funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine Arbeit, drehen Sie den Rundfunk oder das Fernsehen an, und es wird sagen: Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf, knirsch, knirsch.
Alan Sillitoe
Die Ehe ist eine Gemeinschaft, bestehend aus einem Herrn, einer Herrin und zwei Sklaven, insgesamt zwei Personen.
Ambrose Bierce
Ruhm und Ehre sind Zwillingsgeschwister; jedoch so, wie die Dioskuren, von denen Pollux unsterblich und Kastor sterblich war.
Arthur Schopenhauer
Von allen Dingen aber ist die Anwendung von Technik und Wissenschaft allein imstande, auch den Bauern zum vollen Kulturmenschen zu machen...
August Bebel
Ob wirklich Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf, möchte ich in Anbetracht des Ergebnisses bezweifeln. Daß der Mensch aber den Hund nach seinem Ebenbild schuf, das steht fest.
Erik Zimen
Eine neue Wohlstandskrankheit: der Hunger nach Angefressensein.
Ernst Ferstl
Wer zu viele Probleme hat, wird selber zu einem.
Aus tränenreicher Vergangenheit wächst immer bess're Zukunft; Wir werden keiner ohne Tränen gut.
Ernst Raupach
Wenn die Pflicht ruft, kann man auch mit Ohropax nicht zur Ruhe kommen.
Erwin Koch
à la mode-Kleider, à la mode-Sinnen, wie sich's wandelt außen, wandelt sich's auch innen.
Friedrich von Logau
Den Unmut über unsere Fehler lassen wir an der Art aus, mit der der Freund sie uns entdeckte. Geschah es frei, so zürnen wir über seine Unbescheidenheit, Plumpheit und Grobheit, geschah es fein, über seine Verstellung.
Jean Paul
Schulbildung schadet niemandem, sofern er sich später bemüht, etwas Ordentliches zu lernen.
Karel Hlaváček
Die Liebe ist, ungerüttelt, göttlicher Scharfsinn.
Karl Leberecht Immermann
Wenn uns unsere Freunde Dienste erweisen, so glauben wir, daß sie uns diese wegen ihrer Freundschaft schuldig sind, und denken nicht, daß sie uns ihre Freundschaft nicht schulden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Glaube an das Gedruckte ist seit Gutenberg einer der mächtigsten Aberglauben dieser Welt.
Ludwig Marcuse
Es muß einen Gott geben, kein Volk lebt auf der Erde, das nicht einen Gott hätte.
Maxim Gorki
Nur was man anpackt, bekommt man in den Griff.
Rupert Schützbach
Wer sich anständig benimmt, wird in den Genuss eines köstlichen Perlhuhns kommen.
Sprichwort
Sich zu entscheiden bedeutet, von Altem wirklich zu scheiden und für Neues bereit zu sein.
Ute Lauterbach