Der Drache des Neides schlummert in uns. Sollten wir uns nicht von ihm befreien?
Katharina Eisenlöffel
Auf einem Wandkalenderblatt ein Leu sich abgebildet hat. Er blickt dich an, bewegt und still, den ganzen 17. April. Wodurch er zu erinnern liebt, daß es ihn immerhin noch gibt.
Christian Morgenstern
Möchten sich doch alle darüber klar werden, daß wir außer Männchen und Weibchen auch noch Menschen sind.
Die Anziehungskraft des Nimbus endet dort, wo die Überlegenheit der Realität beginnt.
Erich Limpach
Friedrichs Größe hat Deutschland klein gemacht.
Ernst Moritz Arndt
Einsamkeit hängt nicht von Äußerlichkeiten ab, sie steckt im Inneren.
Francis Younghusband
Der Krieg ist ein Winterschlaf der Kultur.
Friedrich Nietzsche
Die ist es, oder keine sonst auf Erden!
Friedrich Schiller
Wählt eine bessere Partei, Ihr hab die gute nicht ergriffen.
Ein großes Unglück trägt der Mann mit Stolz, Doch unerträglich ist das kleine Elend.
Friedrich von Bodenstedt
Im Management wissen viele: sie sind nur auf Bewährung da.
Gerhard Cromme
Die Frömmsten haben überhaupt gar keine Überzeugungen.
Gilbert Keith Chesterton
Der Mensch gehet allezeit, wenn er sich noch so lange gegen eine Meinung gesträubt, endlich zu ihr mit großer Leidenschaft über.
Jean Paul
Gar leicht gehorcht man einem edlen Herrn, Der überzeugt, indem er uns gebietet.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer sich von seinen Strebungen nicht fortreißen läßt, wird wie der Vogel, dem keine Feder fehlt, im Geiste mit Leichtigkeit davonfliegen.
Johannes vom Kreuz
Nachahmen und Nacheifern ist zweierlei.
Julius Langbehn
Nichtverliebte Menschen können nicht verstehen, wieso ein intelligenter Mann wegen einer ganz gewöhnlichen Frau leiden kann. Das ist, als ob man überrascht ist, daß jemand der Cholera zum Opfer fällt wegen einer so unbedeutenden Kreatur, wie es der Comma-Bazillus ist.
Marcel Proust
Er war so berühmt, dass er am liebsten zwei Krawatten übereinander getragen hätte.
Werner Mitsch
Es ist ein wundersam Ding um des Menschen Seele und des Menschen Herz kann sehr oft am glücklichsten sein, wenn es sich so recht sehnt.
Wilhelm Raabe
Rede und Pressefreiheit bedeuten in erster Linie Recht und Kritik. Niemand hat jemals das Lob der Regierung verboten.
Wladimir Bukowski
Gerade unter vier Augen wird gern eins zugedrückt.
Wolfgang Mocker