Ich sterbe als Königin, aber ich würde lieber als Frau von Culpepper sterben. Gott sei meiner Seele gnädig. Liebe Leute, ich bitte euch, betet für mich.
Katharina Howard
Die Presse hat auch die Aufgabe, das Gras zu mähen, das über etwas zu wachsen droht.
Alfred Polgar
An der Haustüre des Schriftstellers Henry Miller hängt ein Zettel, auf dem er poetisch den neugierigen Wanderer bittet, vorüberzuziehen ohne anzuklopfen, einen Greis, der alles Wissenswerte über seine Person in seinen Büchern gesagt hat, in Ruhe seine letzten Tage genießen zu lassen.
Anonym
Ausstrahlung heißt, der Mensch muss einem auf Anhieb sympathisch sein. Irgend etwas an ihm muss fesseln.
Dagmar Berghoff
Jede Tugend, jedes Laster hat seine Zeit und kommt einmal aus der Mode.
Denis Diderot
Alles lächelt, wo der Humor hinblickt; in allem ist Poesie, wenn nur der richtige Strahl darauf fällt.
Emanuel Wertheimer
Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. Aber die Nachwelt behält sich Korrekturen vor.
Ernst Reinhardt
Gewissen ohne Gott ist etwas Entsetzliches. Es kann sich bis zur größten Unsittlichkeit verirren.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Unschuld ist eine teure Gesundheit der Seele. Sie ist eine Zuflucht und ein Trost bei qualvollen Schmerzen.
François Fénelon
Geradeaus gesehen, bescheiden, lernbegierig, aber stets unentwegt! Bleib treu dem Vaterlande, so bleibst du dir selber treu.
Gottfried Keller
Nichts verächtlicher als ein brausender Jünglingskopf mit grauen Haaren.
Gotthold Ephraim Lessing
Es ist hart, seine Geburt mit dem Leben zu büßen.
Henrik Johan Ibsen
Daß man so wie die anderen handeln müsse, ist eine bedenkliche Regel, die fast stets zu bedeuten hat, daß man schlecht handeln müsse.
Jean de la Bruyère
Außer der Gesundheit wird durchaus nichts häßlicher verschwendet als ihr Surrogat, die Zeit.
Jean Paul
Wer hätte mit mir Geduld haben sollen, wenn ich's nicht gehabt hätte?
Johann Wolfgang von Goethe
So, wie ein Volk seine Toten verehrt, so offenbart sich seine Seele vor dir.
Konfuzius
Alles, was echtes Leben hat, geht aus von moralischer Energie, die, ihrer selbst gewiß, entweder die Welt in freier Tätigkeit zu durchdringen trachtet oder den feindlichen Kräften wenigstens einen unüberwindlichen Widerstand entgegenstellt.
Leopold von Ranke
Es ist erstaunlich, daß ein Wahrsager einen Wahrsager ohne zu lächeln ansehen kann.
Marcus Tullius Cicero
Wer sich nur seiner Vorfahren rühmt, bekennt damit, daß er einer Familie angehört, die tot mehr wert ist als lebendig.
Neal Lawson
Das werde ich heute Nacht in mein Tagebuch schreiben, daß ein gebranntes Kind das Feuer liebt.
Oscar Wilde
Wir haben in den trübsten Stunden ein Heilmittel zur Hand: das Denken an eine geliebte Menschenseele.
Otto von Leixner