Diese Welt ist eine Treppe; der eine steigt hinauf, der andere steigt hernieder.
Katharina von Siena
Es ist das Unglück aller Ideale, daß sie einen Brotkorb am Arm hängen haben, dem die Streber nachlaufen.
August Pauly
Die zufällige Begegnung von Nähmaschine und Regenschirm auf einem Seziertisch.
Comte de Lautréamont
Selbstbeobachtung genügt, um Satiriker zu werden.
Emanuel Wertheimer
Schlimm ist der Zwang, doch es gibt keinen Zwang, unter Zwang zu leben.
Epikur
Nur die Dummheit ist vollkommen. Sie beherrscht alles.
Erhard Blanck
Man kann seiner Frau eine Perlenkette schenken oder sie nur ganz einfach in die Arme nehmen.
Erwin Koch
Wenn alle Wege verstellt sind, bleibt nur der Weg nach oben. (Der Weg nach oben steht immer offen. So interpretiere ich dieses Zitat. Und wenn wir uns jetzt bitte vorstellen, wir stünden am Fuße eines hohen Berges und alle bequemen Wege im Tal seien versperrt, vielleicht durch eine Überschwemmung, dann ahnen Sie: Der Weg nach oben ist nicht der leichteste. Aber Sie wissen auch, welch wunderbare Aussicht sich von oben auftut.)
Franz Werfel
Die Menschen verzeihen einem wohl noch, gerade und ehrlich zu sein; aber sie fordern tiefes Stillschweigen darüber von dem, der es ist. Auf Kosten andrer nur erlauben sie ihm, sich frei und laut auszudrücken.
Friedrich Maximilian Klinger
Bei den Franzosen werden die Naturgefühle als Studium betrieben, bei den Deutschen als Observanz.
Friedrich Schleiermacher
Der Ehrgeiz bewegt sich selten normal. Entweder er kommt auf Zehenspitzen, oder er kriecht auf allen Vieren.
George Savile, 1. Marquess of Halifax
Wenn es brennt, muss man den Feuerlöscher nehmen, der zur Hand ist.
Guido Westerwelle
Eine Frau begreift nie, warum ein Mann etwas tut.
Hans Fallada
Das Ungerechte an der Umweltverschmutzung ist, dass die, die dadurch am meisten verdienen, an Orte reisen und ziehen können, wo es noch keine Umweltzerstörung gibt.
Jan Wöllert
Deinen Überfluß säe auf jeglichen Acker und Boden.
Lukrez
Nicht geliebt zu werden, macht das Lieben schwer und doppelt nötig.
Manfred Hinrich
Liebe hat viele Gesichter.
Napoléon Bonaparte
Der Grund, warum es uns solches Vergnügen bereitet, andere Leute zu enträtseln, ist der, daß dadurch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von dem unsrigen abgelenkt wird.
Oscar Wilde
Das Ende krönt das Werk. Finis coronat opus.
Ovid
Das Morgen sollte immer reizvoller als das Gestern wirken.
Prentice Mulford
Jeder Festredner hält sich für den Schnabel der Welt.
Ulrich Erckenbrecht