Manche Männer sind wie Teppiche: Wenn man etwas von ihnen aufrollt, sehen sie plötzlich betreten aus.
Kay Fischer
Zieh von einem Menschen seine Humorlosigkeit ab und rechne mit dem Rest.
Curt Goetz
Raubt man der Phantasie die Flügel, fällt sie schneller als ein Stein.
Ekkehart Mittelberg
Der ständig steigende Schmerzmittelverbrauch deutet darauf hin, daß Dummheit doch endlich weh tut.
Erhard Blanck
Ein offenes Herz zeigt eine offene Stirn.
Friedrich Schiller
Gott, der unsere Sonnenuhren aufzieht.
Georg Christoph Lichtenberg
Frankfurt, du hegst viel Narrn und Bösewichter, Doch lieb ich dich, du gabst dem deutschen Land Manch guten Kaiser und den besten Dichter, Und bist die Stadt, wo ich die Holde fand.
Heinrich Heine
Es ist heilsam, sich mitunter in die Nachtseiten des Daseins zu vertiefen.
Henrik Johan Ibsen
Der Staat ist der Fluch des Individuums.
Der Sinn für das Schöne und Erhabene soll die Menschen nicht nur vor Rohheit und Verwilderung behüten, sondern auch vor Erschlaffung, indem er zugleich den Geist anspannt, das Herz erweicht und die Sitten mildert. Dadurch macht er auch die Menschen für Anerkennung des Wahren und Übung des Guten empfänglicher.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Die Liebe vermindert die weibliche Feinheit und verstärkt die männliche.
Jean Paul
Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens.
Ihr klagt über die Flucht der Zeit: sie würde nicht so unaufhaltsam fliehen, wenn irgend etwas, das in ihr ist, des Verweilens wert wäre.
So überschlägt sich die Zeit wie ein Stein vom Berge herunter, und man weiß nicht, wo sie hinkommt und wo man ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Den Armen beherrscht die Not, den Reichen das Vergnügen. Jede Lage hat ihre Gefahren und Pflichten, deren nur das Genie Herr wird.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das Gewissen ist das veränderlichste der Gesetze.
Lässt Lebenskraft nach, nimmt Nachsicht zu.
Paul Mommertz
Mit dem Leben fertig werden, ehe das Leben mit einem fertig wird, heißt ja gerade, nicht mit der Aufgabe fertig werden.
Søren Kierkegaard
Willst du einen Tag lang glücklich sein, so betrinke dich, willst du ein Jahr glücklich sein, so heirate, willst du ein Leben lang glücklich sein, so schaffe dir einen Garten.
Sprichwort
Welch gewaltiger Name, noch gewaltiger durch Waffen!
Ein festes: Du mußt! war von jeher die Bedingung für eine gesunde Existenz. Wehe dem Menschen, wenn das: Ich will! seine einzige Regel wird.
Thomas Carlyle