Mag sein, daß Stille Zufriedenheit sei; doch ich sage euch, daß gerade in der Stille Widerstand, Auflehnung und Verachtung wohnen.
Khalil Gibran
Der Tischredner wurde gebeten, pünktlich um viertel nach Eins anzufangen. Und wie lange soll ich sprechen? fragte er den Clubpräsidenten. Sprechen Sie so lange Sie möchten, erwiderte der Präsident, wir müssen allerdings alle um halb Zwei weg.
Anonym
Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen.
Bibel
Die Liebe liebt, was ist.
Charles Péguy
Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben.
Franz Kafka
Die größten Reiche hats gegründet, Die ältsten Städte hats erbaut, Doch niemals hat es Krieg entzündet, Und Heil dem Volk, das ihm vertraut!
Friedrich Schiller
Ich kann nur die Oberfläche der Leute auf meine Seite bringen, ihr Herz erhält man nur mit ihrem sinnlichen Vergnügen; des bin ich so überzeugt, als ich lebe.
Georg Christoph Lichtenberg
Es wird langen und zähen Widerstand geben, aber wir werden es schaffen.
Janis Joplin
Alle Menschlichkeit ist in ihrem Wesen sich gleich und hat zu ihrer Befriedigung nur eine Bahn. Darum wird die Wahrheit, die rein aus dem Innersten unseres Wesens geschöpft ist, allgemeine Menschenwahrheit sein.
Johann Heinrich Pestalozzi
Es ist schwer, ein großes Vermögen zu erwerben, ungleich schwieriger ist es, dieses mit Anstand auszugeben.
John Davison Rockefeller
Seit Heine wird nach dem Leisten: Ein Talent, doch kein Charakter geschustert. Oho, meine Herren, so fein unterscheiden wir nicht! Ein Talent, weil kein Charakter.
Karl Kraus
Der Schatten ist das Licht in der Gestalt dessen der es verstellt.
Karlfried Graf Dürckheim
Der Mensch braucht Drang, Spannung - ja.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wenn Du immer noch fragen musst, schäme Dich!
Louis Armstrong
Zinnober kann man abwischen, aber man kann ihm nicht seine Röte nehmen.
Lü Buwei
Nie ist der Befehl eine Bitte – oft die Bitte ein Befehl.
Otto Weiß
Wer für andre lebt, hat am besten für sich gelebt.
Sprichwort
Der Glaube ist zum Ruhen gut, doch bringt er nichts von der Stelle. Der Zweifel in ehrlicher Männerfaust, der sprengt die Pforten zu Hölle.
Theodor Storm
Der Mensch kann aus sich selbst heraus weder Gefühle noch Vorstellungen haben, er muss alles erst empfangen. Schmerz und Lust werden ihm wie sein ganzes Sein von außen zuteil.
Voltaire
Wenn Dichter nicht schlaflose Nächte hätten, wäre die Weltliteratur viel ärmer.
Walter Ludin
Du spürst, wie die Blumen die köstlichen Düfte versenden und grübelst, wie aus so winzigem Ort dieser Duftstrom mag kommen und begreifst, daß in solcher Mitte die Ewigkeit ihre unvergänglichen Tore öffnet.
William Blake