Ich bedaure denjenigen, dessen Lippen und Zunge mit Worten des Lobes geizen, während seine Hand sich nach Almosen ausstreckt.
Khalil Gibran
Das Blaukehlchen ist ein liebenswürdiger Vogel, welcher sich jeden Beobachter zum Freunde gewinnt.
Alfred Edmund Brehm
Der Mann ist einfach ein politischer Hasardeur und Bankrotteur.
Carl-Dieter Spranger
Nur ein Mann, der eine gescheite Frau geliebt hat, kann ermessen, was für ein Vergnügen es ist, ein Gänschen zu lieben.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden.
Epikur
Gibt's denn Zufriedenheit zwischen dem Entschluß und der Tat, gibt es eine Ruhe vor dem Siege?
Friedrich Hölderlin
Im Alter bewährt sich Übung als Routine.
Friedrich Löchner
Nicht daran wie eine Seele sich der anderen nähert, sondern wie sie sich von ihr entfernt, erkenne ich ihre Verwandtschaft und Zusammengehörigkeit mit der anderen.
Friedrich Nietzsche
Die Poesie soll ihren Weg nicht durch die kalte Region des Gedächtnisses nehmen, soll nie die Gelehrsamkeit zu ihrer Auslegerin, nie den Eigennutz zu ihrem Fürsprecher machen.
Friedrich Schiller
Eine Erscheinung, die nicht durch Auslese, sondern durch Beifall zustande kommt.
Friedrich Sieburg
Die Jugend haßt das Alter, weil es sie zu hemmen droht; das Alter haßt die Jugend, weil sie den Besitz bedroht.
Jakob Bosshart
Abnehmen ist ganz einfach: man darf nur Appetit auf Sachen bekommen, die man nicht mag.
Jane Russell
Es gibt noch etwas Schlimmeres als den Schmerz der Erniedrigung, die Qual des Hasses.
Karel Capek
Die Welten heulen ihren eigenen Totengesang, und wir sind Affen eines kalten Gottes.
Karl Marx
Mit der Erinnerung ist es wie mit der Phase nach der Pubertät: Man kann Dinge gut finden, die der Vater gesagt hat, obwohl sie der Vater gesagt hat.
Manfred Lütz
Praktizierte Spiritualität erkennt man an Güte.
Peter Horton
Gedichte befördern mehr als alles eine gute Bildung, und hier sollte kein Unterschied in den Ständen gemacht werden.
Pius Alexander Wolff
Täglich wird Zeit totgeschlagen. Wen wundert es, dass sie knapp geworden ist?
Werner Mitsch
Der Mensch lebt von seinen Illusionen.
Wilhelm Raabe
Die Menschen haben Angst und probieren erst gar nicht aus, wieviel Härte und Armut sie ertragen können.
William Faulkner
Sogar die Stimme der Vernunft läßt sich nachahmen.
Wolfgang Mocker