Die Jugend besitzt Flügel, deren Federn die Poesie und deren Nerven die Phantasie sind.
Khalil Gibran
Soviel die Astronomen durch Berechnungen feststellen, soviel lügen die Astrologen.
Aegidius Strauch
Bei den Reichen wird immer nur die Schokoladenseite ihres Lebens durch den Kakao gezogen.
Anonym
Je mehr sich die Männer den Wünschen der Frauen anpassen, desto weniger können die Frauen mit ihnen anfangen.
Camille Paglia
Wie groß ist des Allmächtigen Güte! Ist der ein Mensch, den sie nicht rührt?
Christian Fürchtegott Gellert
Die Musik hat die literarische Bildung zurückgedrängt, sie ist eine Art geistigen Müßiggangs geworden; ihre Pflege ist daher gesichert.
Emanuel Wertheimer
Weisheit besitzen alle Lebewesen. Alle haben eine Erfassungskraft.
Epicharm
Die Pubertät ist einerseits unausweichlich, andererseits unausstehlich.
Erhard Blanck
Es ist schwerer, Gefühle, die man hat, zu verbergen, als solche, die man nicht hat, zu heucheln.
François de La Rochefoucauld
Schone sorglich deine Gesundheit. Traurige und mit Zwang verbundene Beschäftigungen drücken den Menschen unmerklich zu Boden. Überdruß und mühsame Unterwürfigkeit untergraben heimlich die Gesundheit. Man muß sich abspannen und erheitern.
François Fénelon
Wenn ich hasse, so nehme ich mir etwas, wenn ich liebe, so werde ich um etwas reicher, was ich liebe.
Friedrich Schiller
Man muss dem Staat helfen, eine Kreditklemme zu vermeiden. Sonst schrumpfen sich die Banken gesund, indem sie die Wirtschaft kaputtschrumpfen.
Hans-Werner Sinn
Ich behaupte, dass der Mensch recht hat, der die engste Verbindung mit der Zukunft eingeht.
Henrik Johan Ibsen
Tugend ist die Stärke der Maxime des Menschen in Befolgung seiner Pflicht.
Immanuel Kant
Der Mensch ist ein recht schwaches Geschöpf.
Jaroslav Hašek
Es gibt keine Wahrheit, die man vor Vernünftigen verbergen müßte.
Johann Gottfried Seume
Haltet mich fern von dem, der sagt: Ich bin das Licht, das den Menschen ihren Weg weist, doch bringt mich zu dem, der seinen Weg durch das Licht der Menschen hindurch sucht.
Kein Weg ist breit genug für zwei Gefährte, die in entgegengesetzter Richtung fahren und nicht gewillt sind, einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Pavel Kosorin
Der Einsiedler versündigt sich gegen die Gesellschaft, denn er entzieht ihr die Dienste, die er im Stande wäre ihr zu leisten.
Rudolf von Jhering
Der eine fragt: Was kommt danach? Der andere fragt nur: Ist es recht? Und also unterscheidet sich der Freie von dem Knecht.
Theodor Storm
Als Sprache der Literatur hat Französisch ohnehin ausgedient, weil es keine französische Gegenwartsliteratur mehr gibt, deren Lektüre sich lohnen würde.
Werner Fuld