Zwang ist ein Spiegel, in dem derjenige, welcher lange genug hineinblickt, entdecken kann, wie sein Innerstes Selbstmord begeht.
Khalil Gibran
Ich stelle immer wieder erschrocken fest, dass ich ein paar Dinge vergessen habe zu verdrängen.
Dieter Hildebrandt
Zu einer guten Tat besteht immer eine günstige Gelegenheit.
Ernst Reinhardt
Der moderne Mensch ist nicht ziellos, aber seine Zielen wechseln rasch.
Vielleicht ist das Scheitern des Versuchs Einsteins, eine allgemeine Feldtheorie aufzustellen, für die Physik sein wichtigster Beitrag.
Friedrich Dürrenmatt
Das Intelligenteste, was man machen kann, ist: schlafen. Meinte Cioran, der chronisch Schlaflose.
Gregor Brand
Wann verlässt ein Zuschauer schon einmal das Kino und wurde in seiner Seele angerührt?
Heinz Rühmann
Der Erfolg hat viele Väter, der Mißerfolg höchstens einen amtlich bestellten Vormund.
Herbert Henry Asquith
Lerne von jedem, der kommt, so erfreust du jeden, der weggeht!
Johann Caspar Lavater
Jede Stunde deines Lebens ist kostbar. Ein Gewicht der Ewigkeit hängt daran. Ein ewiger, unwiederbringlicher Verlust oder Gewinn.
Johannes Evangelista Goßner
Der Hund heult, wenn er geschlagen wird, und der Mensch soll es nicht dürfen? Aber es gibt Menschen, die hündischer sind als Hunde und nicht heulen, wenn sie geschlagen werden.
Ludwig Börne
Die Sache muß an und für sich selbst betrachtet werden, wenn man ihre Wahrheit erkennen will, unabhängig von den Beziehungen auf den Menschen und anderen äußerlichen Gründen. Der innere Sachgrund allein – der Gedanke entscheidet.
Ludwig Feuerbach
Lyrik ist, wenn die Zeilen vor dem Rand aufhören.
Markus M. Ronner
Weh dem Haus, in welchem jeder regieren will!
Moshe ben Gershom
Man kann unmöglich in der Welt leben, ohne von Zeit zu Zeit Komödie zu spielen. Es nur im Notfall zu tun, unterscheidet den anständigen vom unanständigen Menschen.
Nicolas Chamfort
Mehr als Unglück und Verkennung verbittert die Menschen gekränkter Eigendünkel.
Peter Sirius
Niemandem und jedem zu glauben ist beides ein Laster.
Publilius Syrus
Immer wieder, wenn wir sinnen, stürzt die Welt in wilde Stücke; immer wieder, still von innen, fügen wir die schöne Brücke.
Richard Dehmel
Schweißlos spendeten nie die Unsterblichen Schlimmes noch Gutes jemals: aber es eint mühsamer Tat sich der Ruhm.
Theognis
Die Liebe ist das große Feuer, das Leben unseres Lebens, die Triebkraft des Seins.
Theresa Keiter
Wir betreten Rom in einer erhöhten Verfassung des Gemüts, wie keine andere Stadt des Erdkreises sie unserer Natur abzunötigen vermöchte. Und etwas von dieser Verfassung wird für immer zurückbleiben.
Werner Bergengruen