So vergehen die Nächte und wir leben in Achtlosigkeit; und die Tage grüßen und umarmen uns. Wir aber leben in ständiger Furcht vor Tag und Nacht.
Khalil Gibran
Im Gebet steigt der Mensch empor zu Gott und Gott läßt sich herab zum Menschen.
Albert Maria Weiss
Liebe ist unsere Suche nach dem verlorenen Paradies.
Alexander Lowen
Eitelkeit macht jeden Spiegel blind.
André Brie
Das echte Neue keimt nur aus dem Alten; Vergangenheit muß unsre Zukunft gründen.
August Wilhelm von Schlegel
Nicht die Jahre, sondern die Untätigkeit macht uns alt.
Christine von Schweden
Erkenne in jedem Menschen das göttliche Embryo.
Danilo Dolci
Die Gefühle für Gerechtigkeit, Anständigkeit und Treue, welche sich auf anerkannte Gleichheit der Rechte gründen, verlieren in Bürgerkriegen ihre Kraft, wo jeder Theil in dem andern einen Verbrecher sieht, und sich selbst das Strafamt über ihn zueignet.
Friedrich Schiller
Das Schlimmste, was mittlere Trunkenheit hat, ist das Streben nach größerer.
Jean Paul
Wie es mit dem Wesen ist, so ist es auch mit den Kräften; wie bös die auch sind, Gott spannt sie in seinen Pflug und pflügt damit sein Ackerfeld, daß es grüne und Früchte trage.
Jeremias Gotthelf
Jeder, der heute einen Profivertrag unterschreibt, glaubt, einen Ball stoppen zu können. Das ist ein Irrtum.
Klaus Augenthaler
Man ärgert sich, wenn man nicht zu einer Party eingeladen wird, die man ohnehin nicht besucht hätte. Das Fernbleiben ist dann nur halb so schön.
Liselotte Pulver
Viele hungern, wer nimmt ihnen das übel?
Manfred Hinrich
Diejenigen, die in der Liebe flatterhaft sind und sich aufs Betrügen verlegen, die werden selbst betrogen und hintergangen.
Marie de France
Wohl dem, der Freunde hat, aber wehe dem, der Hilfe von ihnen braucht.
Panchatantra
Schlimmer als große Sorgen: die tausend kleinen Besorgungen, die uns hindern, zu uns selbst zu kommen.
Paul Mommertz
Auch Lügner leben von der Wahrheit.
Peter Horton
Ein guter Slogan kann Nachdenken 20 Jahre verhindern.
Reinhard K. Sprenger
Es kann einem nichts schlimmeres passieren, als von einem Halunken gelobt zu werden.
Robert Schumann
Bonmots sind der Weisheit letzter Kurzschluß.
Ulrich Erckenbrecht
Ein Schuss wie ein flauer Darmwind.
Werner Hansch