Der Aphorismus ist elementar. Die kleinste unteilbare Halbwahrheit.
Klaus D. Koch
Vergessen können: es ist mehr ein Glück als eine Kunst.
Baltasar Gracián y Morales
Für dankbare Menschen macht das Glück gerne Überstunden.
Ernst Ferstl
Es gibt Dinge, die man bereut, bevor man sie tut, und doch tut.
Friedrich Hebbel
Kann ein Esel tragisch sein? – Daß man unter einer Last zugrunde geht, die man weder tragen noch abwerfen kann? Der Fall des Philosophen
Friedrich Nietzsche
Wo unter einem Dach beisammen zwei entgegengesetzte Winde sind, wird nie der Sturm sich legen.
Friedrich Rückert
Nicht hoffe, wer des Drachens Zähne sät, Erfreuliches zu ernten.
Friedrich Schiller
Schwer ist das Leben für einen, der mit zuviel Träumen angetreten.
Gabriele Eckart
Der eigentliche Mensch sieht wie eine Zwiebel mit vielen tausend Wurzeln aus, die Nerven empfinden allein in ihm, das andere dient, diese Wurzeln zu halten und bequemer fortzuschaffen; was wir sehen, ist also nur der Topf, in welchen der Mensch gepflanzt ist.
Georg Christoph Lichtenberg
Was Alte lustig sungen, Das zwitschern muntre Jungen; Was tüchtige Herren taten, Wird Knechten auch geraten; Was einer kühn geleistet, Gar mancher sich erdreistet.
Johann Wolfgang von Goethe
Er scheint wenig üble Laune zu haben, und du weißt, das ist die Sünde, die ich ärger hasse am Menschen als alle andren.
Nie ist ein Schriftsteller schwächer, als wenn er schwächlich Großes behandelt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wenn Regierungen krank sind, müssen die Völker das Bett hüten.
Ludwig Börne
Im Alter sind wir der Schmeichelei viel zugänglicher als in der Jugend.
Marie von Ebner-Eschenbach
Moral dient oft als Mantel, um die eigenen Schwächen zu verhüllen, statt dazu, andere vor der Kälte zu schützen.
Michael Rumpf
Glückliches Morgen? Sei nicht von gestern!
Pavel Kosorin
Weil der Elefant groß ist, hat er auch große Sorgen.
Sprichwort
Ein Schurke ist oft nur ein Narr.
Voltaire
Es ist ein edel Ding um ein Gewissen, das sich leicht regt.
Wilhelm Raabe
Die Menschen leben in der Illusion, daß jeder das, was er tut, für sich tut; und das ist der größte der Urirrtümer der Individuen.
Ich brauchte keine bewusste Analyse der Maltechnik. Ich verstand intuitiv, wie der Maler gemalt hat: grundiert oder nicht, dünne Farbe oder dicke, viel Terpentin oder Öl, dünne Pinsel oder breite Borsten, Links- oder Rechtshänder.
Wolfgang Beltracchi