Der Wald ist eine Komposition der leisen Töne.
Klaus Ender
Man muß in der Natur ein höheres und über die Menschheit waltendes Wesen erkennen und fühlen. Der Gedanke des Todes hat dann nichts, was abschrecken oder ungewöhnlich bekümmern könnte, man beschäftigt sich vielmehr gern mit ihm und sieht das Ausscheiden aus dem Leben, was ihm auch immer folgen möge, als eine natürliche Entwicklungsstufe in der Folge des Daseins an.
Alexander von Humboldt
Ein Mann fühlt sich erst dann von einer Frau verstanden, wenn sie ihn bewundert.
Anna Magnani
Wie wunderbar unsere Erfahrungen auch sein mögen, sie haben keine Dauer.
Dalai Lama
Wer Geborgenheit schenkt, lässt den anderen wie ein Kind in sich hinein flüchten.
Elmar Kupke
Gebt mir die Zeit zurück, damit ich tun kann, was ich später (also heute) zu bereuen hätte. Warum? Ich bereue doch schon dies. Doch dann verstünde ich meine Reue besser.
Erhard Blanck
Plötzliche Erkenntnis ist wie das Spinnennetz im Morgentau.
Erwin Koch
Gefahr erfindet List.
Francis Bacon
Wenn man keinen zweiten nimmt, behält man lange den ersten Liebhaber.
François de La Rochefoucauld
Wir haben in uns ein Urbild alles Schönen, dem kein einzelner gleicht. Vor diesem wird der echt vortreffliche Mensch sich beugen und die Demut lernen, die er in der Welt verlernt.
Friedrich Hölderlin
Meine Frau sagt immer: Finde den richtigen Moment, um Abschied zu nehmen. Aber was ist der richtige Moment?
Günther Jauch
Warum beträgt das durchschnittliche Lebensalter des Menschen nicht 200 Jahre? Es gibt so unendlich viel zu sehen in der Welt!
Heinz Helfgen
Die wunderbaren Einrichtungen der Sonne, der Wandelsterne, der Kometen, können nur nach Plan eines allwissenden und allmächtigen Wesens und nur nach dessen Weisung zustande kommen. Daraus folgt, daß Gott der wahrhaft lebende, allweise und allmächtige Gott ist, das unendlich vollkommene Wesen, welches hoch über dem Weltall steht.
Isaac Newton
Wir müssen Hoffnung haben, um die Zukunft zu genießen. Wir wollen lieber eine schlimme Gegenwart mit schöner Aussicht als umgekehrt.
Jean Paul
Schnee, der sich leicht ballen läßt, schmilzt bald.
Es wirft sich gern an bedeutende Figuren, auch wählt es sich gerne etwas dunkle Zeiten. In einer klaren prosaischen Stadt, wie Berlin, fände es kaum Gelegenheit sich zu manifestieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Zeit ist unendlich lang und ein jeder Tag ein Gefäß, in das sich sehr viel eingießen läßt.
Unsere moderne, erkünstelte Musik, ist wie das schlimmste, in Töne gesetzte Barock und anscheinend bloß geschrieben, um unseren schäbigen, großstädtischen Kritikern hochtrabende Kommentare zu entlocken.
John Knittel
Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen.
Sokrates
Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen. Zuletzt wurde ich ganz still. Ich wurde, was womöglich noch ein größerer Gegensatz zum Reden ist, ich wurde ein Hörer. Ich meinte erst, Beten sei Reden. Ich lernte aber, daß Beten nicht bloß Schweigen ist, sondern Hören. So ist es: Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört.
Søren Kierkegaard
Körperliches Temperament ist kein Beweis für ein leidenschaftliches Herz.
Tilly Boesche-Zacharowski