Jedes Wort eines Gedichtes ist im Duden als Ungereimtheit zu finden.
Klaus Ender
Jeder vernünftige Mensch sollte nach seinen Kräften mithelfen, so nützliche Vögel wie die Meise nicht bloß zu schützen, sondern auch zu hegen und zu pflegen.
Alfred Edmund Brehm
An meinen Worten nicht, an meinen Taten sollt ihr mich messen.
Anonym
Poesie ist eine Gabe des Himmels, und selbst sogenannte Barbaren und Wilde haben nach ihrem Maße Anteil daran.
August Wilhelm von Schlegel
Oh, Glück auszugießen über die Welt! Augen leuchten, Herzen erheben machen!
Christian Morgenstern
Wenn ich sehe, was heute an den Universitäten los ist, dann frage ich mich, ob eine zweite Studentenrevolte nicht doch ganz gut täte.
Detlev Albers
Wenn uns ein starkes Gefühl durch den Kopf geht, erwischt es uns oft auf dem falschen Fuß.
Ernst Ferstl
Man muß für sein Schicksal sorgen wie für seine Gesundheit.
François de La Rochefoucauld
Der höchste Wert eines Gedichts kann kein anderer sein, als daß er der reine, vollendete Ausdruck einer interessanten Gemütslage eines interessanten, vollendeten Geistes ist.
Friedrich Schiller
Gradaus habe ich stets gesprochen, Und mir dennoch Bahn gebrochen. All die Leisetreter mit Glück Ließ ich hinter mir zurück.
Gottfried Kinkel
Für die einen die Schamteile, für die anderen das Natürlichste der Welt.
Gustave Flaubert
Man trinkt zweimal im Jahr Käffchen und sagt dann, das sei eine Wirtschaftsregierung.
Jacek Rostowski
Die Weltreligionen sind es, welche die größten historischen Krisen herbeiführen.
Jacob Burckhardt
Das Alter ist eine eigene Macht, die sich nach ihren besonderen Gesetzen und Bedingungen entfaltet. Es ist die Zeit einer im vorausgegangenen Leben noch nicht so dagewesenen Ruhe und Befriedigung.
Jacob Grimm
Ein Lump bleibt ein Lump, und eine pedantische Natur wird durch einen selbst täglichen Verkehr mit der Großheit antiker Gesinnung um keinen Zoll größer werden.
Johann Wolfgang von Goethe
In den Verein ist er getreten, weil ihn ein Freund darum gebeten.
Kurt Tucholsky
Erlaubt ist, was gefällt. Ja – wem gefällt, um Gottes willen!
Marie von Ebner-Eschenbach
Jede persönlich freie Willenstat ist ein Moment, der zugleich ein Anfang der Ewigkeit, oder wenigstens ein Keim der unendlichen Zukunft, wie eine Folge einer unabsehbaren Vergangenheit ist.
Martin Deutinger
Orden sind Verunreinigungen von Knopflöchern.
Max Reger
Anständige Frauen haben eine Abneigung gegen alles Ungestüme und Plötzliche, das doch gerade das Merkmal der Leidenschaft bildet. Zudem ruft das Ungestüm ihr Schamgefühl wach und läßt sie sich zur Wehr setzen.
Stendhal
Der Wert eines Geschenks hängt nicht allein von seiner Größe ab, sondern vor allem, von dem Zeitpunkt, zu dem wir es brauchen.
Waltraud Puzicha