Ich kann es nicht mehr sehen heißt auch – ich kann es nicht mehr hören.
Klaus Ender
Alles klare und sichere Erkennen der Jugend geht nur aus Anschauungen hervor, sowohl das Erkennen äußerer Dinge, als das Erkennen innerer Zustände des Geistes selbst. Gehe vom Äußerlichen aus und schreite von da aus zum Begrifflichen fort, vom Einzelnen zum Allgemeinen, vom Konkreten zum Abstrakten, nicht umgekehrt.
Adolph Diesterweg
Es gibt an den Menschen mehr zu bewundern als zu verachten.
Albert Camus
Die Liebe ist die Krone des Lebens, sie krönt auch das niedrigste Haupt.
Berthold Auerbach
Die Ästethik im Leben ist nichtig und verwerflich, wenn sie sich von der Moral lossagt; aber eine Moral, welche feindlich das ästhethische Moment von sich stößt, scheitert nur zu leicht an ihrer eigenen Schroffheit.
Christian Oeser
Dein Leben hört nicht auf, wie tief man dich begräbt, wann du in Gott, und Gott hinwieder in dir lebt.
Daniel Czepko von Reigersfeld
Man erschrickt oft, wenn man seine Gedanken belauscht.
Emanuel Wertheimer
Wenn wir wirklich wissen wollen, was und wie ein bestimmter Mensch über uns denkt, brauchen wir ihn nur zu fragen, was und wie er über andere denkt.
Ernst Ferstl
Mit wachsendem Wohlstand wird keine Stadt der Welt mehr die Autos aufnehmen können.
Ernst May
Leid frißt das Herz und auch den Mut.
Ernst Moritz Arndt
Genug ist der Überfluß für den Weisen.
Euripides
Um Erfolg in der Welt zu haben, tun wir alles in unserer Macht stehende, um erfolgreich zu erscheinen.
François de La Rochefoucauld
O Redner, dein Gesicht zieht jämmerliche Falten, während dein Maul erbärmlich spricht, eh' du mir sollst die Leichenrede halten, wahrhaftig, lieber sterb' ich nicht.
Gotthold Ephraim Lessing
Madonnas Tochter heißt Lourdes. Das ist so, als würde mein Sohn auf den Namen Apollinaris getauft.
Harald Juhnke
Suche die Weisheit, Freund, als würdest du auf ewig hier sein; Tugend, als hätte dich schon der Tod am sträubenden Haar.
Johann Gottfried Herder
Der Zweck ist edel und schön, einer ganzen großen Nation das Gefühl des Schönen und Reinen auch an unbelebten Formen mitzuteilen...
Johann Wolfgang von Goethe
Jeder bedeutende Mensch geht notwendig über die Schranken hinweg, denn die Schranken sind eben für die Bedürfnisse der großen Menge der Menschen berechnet, das heißt für die Unbedeutenden.
Paul Ernst
Die Eine lacht bis zum letzten Backzahn, die Andre bloß bis zur ersten Plombe.
Paul Lindau
Es gibt sowas wie Grenzen des Wachstums nicht, denn es gibt keine Grenzen der menschlichen Intelligenz, der Fantasie und der Fähigkeit sich zu wundern.
Ronald Reagan
Unserer Phantasie lechzt nach der kleinsten Sensation, dem geringsten Signal der Bedrohung, dem schwächsten Pulvergeruch, saugt alles gierig auf, um es dann unverzüglich zu monströsen, überwältigenden Ausmaßen aufzublasen.
Ryszard Kapuściński
Lieblose Herzen haben Platz, um mit Liebe gefüllt zu werden.
Walter Ludin