Ob Mark oder Euro alles wird teuro.
Klaus Klages
In vielen Fällen wäre der gerade Weg der kürzeste – zum Verderben.
Christian Morgenstern
Unter Sünde verstehen die meisten heute einen Verstoß gegen den Diätplan.
Eugen Drewermann
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz.
Friedrich Dürrenmatt
Mitunter reicht schon eine stärkere Brille, um den Verliebten zu heilen.
Friedrich Nietzsche
Freunde sind wie gut gelungene gedichte – selten.
Harald Schmid
Die eigenen Rechte sind Pflichten anderer. Darum sollte man fairerweise seine eigenen Pflichten nicht vergessen.
Hermann Lahm
Die Einheit von Mann und Frau, die im Kind zum Dreierbund wird, ist eine der deutlichsten irdischen Entsprechungen des Mysteriums der Dreifaltigkeit.
Joachim Meisner
Oft hält das, was an uns seine Stütze finden muß, uns selbst aufrecht, wie der Epheu zerfallendes Gebäude.
Johann Jakob Mohr
Ich würde Sie dringender einladen, wenn ich mir nicht allzusehr bewußt wäre, daß wir in dem Herbst und Winter des Lebens starrer und schroffer werden als billig ist: die Wirkung dieser Eigenschaften wird durch guten Willen, am besten aber durch Entfernung gemildert.
Johann Wolfgang von Goethe
Man hat freilich den Schmetterling, wenn er gespießt, und den Menschen, wenn er gekreuzigt; aber sein Leben hat man nicht.
Julius Langbehn
Man sieht die Flöhe viel eher auf einem weißen Tuch als auf einem schwarzen, pflegte Johann Geiler von Kaysersberg denen zu sagen, die gute, ehrliche Leute wegen kleiner Mängel verhöhnten.
Julius Wilhelm Zincgref
Man kann immer seinen Standpunkt ändern, weil dir niemand verbieten kann, klüger zu werden.
Konrad Adenauer
Deine Einstellung mußt du ändern, nicht deinen Aufenthaltsort.
Lucius Annaeus Seneca
Denken macht Denker, Nichtdenken macht Nichtdenker!
Manfred Hinrich
Dogmatiker beziehen Prinzipienrente.
Kein Meister ist von Selbstsucht frei, Nur gut, wenn sie stets edel sei.
Martin Heinrich
Das Christentum ist keine Lehre, sondern eine Existenz-Mitteilung. Christus hat keine Dozenten eingesetzt, sondern Nachfolger.
Søren Kierkegaard
Sittliche Begeisterung ist die herrliche Blüte des Sittlichen, gerade auch deshalb, weil sie sich nie einbildet mehr zu leisten, als was sie muß. Der Begeistere kann nicht anders handeln, wenn er, getragen von einer großen Idee, in ihrem Dienste Großes vollbringt, und er handelt doch nur pflichtgemäß, selbst wenn er das Schwerste auf sich nehmen, das Außerordentliche ausführen sollte.
Theobald Ziegler
Der Erdenmensch erlebt in einer Minute mehr Elend als das Tier der Erde vom Anfang bis zum Ende.
Wilhelm Raabe
Hol die Pest alle feigen Memmen und das Wetter obendrein.
William Shakespeare