Was den Leuten oft fehlt, ist das Menschliche.
Klaus Klages
Intelligenz ist keine Voraussetzung für Charakter.
Else Pannek
Das Herabsinken der großen Masse unter das Maß einer gewissen Subsistenzweise (Existenzminimum), die sich von selbst als die für ein Mitglied der Gesellschaft notwendige reguliert, und damit zum Verluste des Gefühls des Rechts, der Rechtlichkeit, der Ehre, durch eigene Tätigkeit und Arbeit zu bestehen, - bringt die Erzeugung des Pöbels hervor, die hinwiederum zugleich die größere Leichtigkeit, unverhältnismäßige Reichtümer in wenige Hände zu konzentrieren, mit sich führt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Der Dichter soll seine Stimme erheben für das Volk, in Bedrängnis und Not; aber nachher soll seine Kunst wieder der Blumengarten und Erholungsplatz des Lebens sein.
Gottfried Keller
Unbestechlichkeit muß höher bezahlt werden.
Hans Ulrich Bänziger
Wir können den Lauf der fernsten Gestirne auf Jahrtausende im voraus bestimmen. Aber wie auf unserem kleinen Planeten morgen der Wind weht, das wissen wir nicht.
Heinrich Spoerl
Was käme dabei heraus, daß man ein Mensch wäre, wenn man kein Narr wäre?
Jean Paul
Es gibt eine Heiligkeit, die nur die Leiden schaffen und läutern; der Strom des Lebens wird schneeweiß, wenn ihn Klippen zersplittern.
Aus dem Kerne, den die Menschen verworfen, läßt Gott oft emporwachsen die edelste Frucht.
Jeremias Gotthelf
Es bildet ein Talent sich in der Stille, ein Charakter in dem Strom der Welt.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Romantik der Phantasie lassen wir uns gefallen, die Romantik des Herzens nicht minder. Gefährlich ist die Romantik des Verstandes. An ihr ist die ganze deutsche Philosophie und Wissenschaft krank.
Karl Gutzkow
In den Schwankungen des Lebens hältst du dich nur aufrecht, wenn du für jede und alle Lagen deinen Schwerpunkt in Wahrheit und Gerechtigkeit suchst.
Früher waren die Dekorationen von Pappe und die Schauspieler echt. Jetzt sind die Dekorationen über jeden Zweifel erhaben und die Schauspieler von Pappe.
Karl Kraus
Die Freiheit ist ein Segel - prall im Sturm der Sehnsucht, schlaff in der Windstille der Gewohnheit.
Lucius Annaeus Seneca
Unsere Butterberge fürchten die afrikanische Sonne.
Manfred Hinrich
Ein böses Gewissen ist die Hölle selbst, und ein gut Gewissen ist das Paradies und Himmelreich.
Martin Luther
Nun ist das Blackmar-Diemer-Gambit ja eine interessante Spielweise, aber ich kann doch dafür unmöglich den Rest meiner schachlichen Aktivität aufopfern.
Max Euwe
Pessimismus ist Zeitverschwendung.
Schimon Peres
Was man oft versucht und immer will, das gelingt dann einmal.
Sigmund Freud
Musik bringt zum Ausdruck, was sich nicht in Worte fassen läßt und doch nicht still bleiben kann.
Victor Hugo
Wenn der Bauer wird ein Edelmann, so guckt er den Pflug mit Brillen an.
Wilhelm Müller