Nach der Selbstzerstörung des kommunistischen Systems laufen wir nun Gefahr, daß der Kapitalismus zwar sich nicht selbst zerstört, dafür aber die moralischen Grundlagen unserer menschlichen Existenz.
Klaus Schwab
Die Frau, die betrügt, hat im Gegensatz zu den Männern ein Bedürfnis sich nachher, wäre es auch nur vor sich selbst, zu rechtfertigen; darum läßt sie es sich selten am Betrug genügen, sie verleugnet und verrät zugleich.
Arthur Schnitzler
Wir sind unfähig, die Wahrheit und das Glück nicht zu wünschen, und sind weder der Gewissheit noch des Glückes fähig.
Blaise Pascal
Keiner sucht Trost, daß er nicht immer gelebt hat – jeder, daß er nicht immer leben wird.
Emanuel Wertheimer
Die Liebe würde ihren Namen verdienen, könnte sie sich die Beständigkeit der Eigenliebe zum Muster nehmen.
Aphorismen auch als Fingerabdrücke des Geistes.
Emil Baschnonga
Wenn wir aus unserem Gemeinschaftsleben auch kein Paradies machen können, so sollten wir es doch zu einer angenehmen und weniger dornigen Wegstrecke machen.
Eugène Ionesco
Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz.
Friedrich Hebbel
Die Politik der Arbeitszeitverkürzung ist wesentlich für die strukturelle Krise unserer Volkswirtschaft verantwortlich.
Friedrich Merz
Österreich verliert einen Punkt, man kann sogar sagen, verliert zwei Punkte.
Gottfried Weise
Nur der Irrtum ist unser Teil, Und Wahn ist unsre Wissenschaft.
Gotthold Ephraim Lessing
Wo wird einst des Wandermüden letzte Ruhestätte sein? Unter Palmen im Süden? Oder ruh' ich an der Küste eines Meeres Strand? Immerhin wird mich umgeben Gottes Himmel, dort wie hier, und wie Totenlampen schweben nachts die Sterne über mir.
Heinrich Heine
Die wahre Größe ist ungezwungen, vertraulich, leutselig. Sie läßt sich nahe kommen und mit sich umgehen; sie verliert nichts, wenn man sie in der Nähe sieht; je mehr man sie kennen lernt, desto mehr bewundert man sie.
Jean de la Bruyère
Eine Frau ist ein Wesen, das sich selbst gefunden hat.
Jean Giraudoux
Nichts verächtlicher, als wenn Literaten Literaten nennen.
Kurt Tucholsky
Die Welt geht nicht an den Schlechten zugrunde, sondern an den Guten, die das Schlechte nicht bekämpfen.
Napoléon Bonaparte
Kein starker Mann muß den starken Mann spielen.
Paul Mommertz
Ein Leben ohne Amüsement ist nicht viel wert. Geht es aber ausschließlich darum, läuft es für niemanden gut. Am Ende steht man mit leeren Händen da.
Roman Polański
All unser Sein ist ein Antworten – ein Ver-Antworten des Lebens.
Viktor Frankl
Heuchelei ist die Tugend des Feiglings.
Voltaire
Die Neurotiker sind das Salz in der Sippe.
Werner Mitsch