Wer selbst sich Schweres auferlegt, doch Leichtes nur von anderen verlangt, bleibt allem Vorwurf fern.
Konfuzius
Des Kritikers erste Frage müßte sein: Was hast du mir zu sagen, Werk -? Aber das kümmert ihn im allgemeinen wenig. Seine erste Regung ist vielmehr: Nun Werk, gib acht, was ich dir zu sagen habe!
Arthur Schnitzler
An Kohl gefällt mir, dass er immer wohlwollend, aufgeschlossen, korrekt und auf deutsche Art und Weise gründlich und organisiert ist.
Boris Jelzin
Wenn Sie zu wählen haben zwischen einem Genie und einem Charakter, vergessen Sie das Genie.
Carl Bosch
Es gibt zwei Arten von Mitarbeitern, aus denen nie etwas Richtiges wird: Die, die nie tun, was man ihnen sagt, und die die nur tun, was man ihnen sagt.
Christopher Darlington Morley
Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.
Erich Kästner
Der Maulwurf ist nicht blind, gegeben hat ihm nur Ein kleines Auge, wie er's brauchet, die Natur...
Friedrich Rückert
Die strafende Satire erlangt poetische Freiheit, indem sie ins Erhabene übergeht; die lachende Satire erhält poetischen Gehalt, indem sie ihren Gegenstand mit Schönheit behandelt.
Friedrich Schiller
Die Mäßigkeit ist des Vergnügens Amme.
Friedrich Wilhelm Gotter
Der Weg des geringsten Widerstandes ist mit schöner Unverbindlichkeit gepflastert.
Gerd W. Heyse
Die Luft ist niemals elektrisch, sondern der Gegenstand in ihr wird es durch seine Position und Berührung mit einem anderen.
Johann Wolfgang von Goethe
O was ist der Mensch, dass er über sich klagen darf!
Die Kalendermacher machen die Kalender, aber Gott macht das Wetter.
Julius Wilhelm Zincgref
Wir kennen Gott nicht, aber alles, was wir von der Welt wissen, wissen wir deshalb, weil wir Gott kennen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Methodenkultus hat die Gedankenlosigkeit zur Mutter, die Methodenscheu die Denkfaulheit.
Otto Willmann
O tiefe Wildnis, ruhsamer Wald, wie bist du in Ewigkeit jung und rein! Vom blutigen Kreuzweg der Menschen entweiht dich keine Spur. Wildnis, o Wiege verlassener Seelen! Wie ein Wandervogel auf dem Baumast, so nahm die aus Ewigkeiten kommende Seele den menschlichen Leib zur kurzen Rast, ehe sie weiter fliegt in die Ewigkeiten. Und der Leib wieder liebt es zuweilen, seitab von der heißen Pilgerstraße in der Waldwildnis zu ruhen.
Peter Rosegger
An drei Dingen erkennt man den Weisen: schweigen, wenn Narren reden; denken, wenn andere glauben und handeln, wenn Faule träumen.
Richard von Weizsäcker
In einer Zeit, die auf das Genie nicht eingerichtet ist, ist das Genie ein Fluch – der Adler im engen Käfig, der sich, wenn er kühn und gewaltig die Schwingen rührt, an den eisernen Stäben den Kopf zerstößt – in der Gegenwart dagegen, die dem Genie auf allen Gebieten der Kunst und des Wissens die Pfade geebnet hat, hat das Genie sich selber anzuklagen, wenn es nicht eine Quelle des Glücks für sich selbst und eine Quelle des Segens für die Welt wird.
Rudolf von Jhering
Wie du das Kind erziehst, so wächst es auch auf.
Sprichwort
Das Meer ist der Urahne aller Wasser.
Die Rentenanstalt wollte mich zwingen in Rente zu gehen. Meine Frau erhält jetzt eine Pension und ich zahle weiter in die Rentenkasse ein!
Viktor Kortschnoi