Der Edle denkt an die Tugend, der Alltagsmensch an den Besitz; der Edle denkt an das Gesetz, der Alltagsmensch an Gunst. Der Edle ist hochgesinnt und nicht hochmütig, der Alltagsmensch ist hochmütig, aber nicht hochgestimmt.
Konfuzius
O Freunde, liebt mich nicht, niemals den, der ich bin; doch was ich werden möchte, das, das liebt an mir!
Christian Morgenstern
Die Geizigen sind den Bienen zu vergleichen: sie arbeiten, als ob sie ewig leben würden.
Demokrit
Wir machen viele elementare Fehler. Manchmal musst du bei einigen Spielern beim Ohrschleim anfangen, und so viel Zeit hast du gar nicht, aus manchen Spielern noch bundesligataugliche Männer zu machen.
Ede Geyer
Die Jungen werfen zum Spaß mit Steinen nach Fröschen Die Frösche sterben im Ernst
Erich Fried
Der Friede ist nicht ein Ziel, das wir im Auge haben sollten, sondern ein Weg, den wir gehen sollten.
Ernst Ferstl
Es ist das größte Mißverstehen alles geistig, menschlichen Musterhaften, wenn es der Form nach als Muster genommen wird, daher die so häufige Erfahrung, daß die zum Vorbild gewordene Erscheinung des Musterhaften hemmend, ja zurückziehend, statt erhebend wirkt und gewirkt hat.
Friedrich Fröbel
Man erkennt seine eigenen Talente erst, nachdem man den Versuch damit gemacht hat.
Friedrich II. der Große
Die Phantasie ist der Frühling der Wirklichkeit.
Gunter Preuß
Seinem Verliebten nachlaufen, ist ein Verstoß, den wenige Männer zu verzeihen wissen.
Honore de Balzac
Wenn dem Menschen am Ende seines Lebens ein Lächeln übrigbleibt, so ist das ein sehr anständiger Reingewinn.
Horst Wolfram Geißler
Gott hat eine besondere Freude daran, wenn jemand im Unglück frohen Mut behält.
John Ruskin
Genieße still und zufrieden den sonnig heitern Tag, du weißt nicht, ob hinieden ein gleicher kommen mag.
Julius Sturm
Pseudophilosophen wollen damit glänzen, daß sie den Zwiespalt und die Widersprüche in unserem Charakter beweisen, die sie selbst erfunden haben. Sind sie nicht jenen Gauklern ähnlich, die mit ganz und gar unmagischen und leicht durchschaubaren Kunststückchen Kinder unterhalten, deren Phantasie aber dennoch verwirren? Wer auf solche Weise die Knoten knüpft und auch noch mit dem Ruhm liebäugelt, sie allein wieder lösen zu können, ist ein Scharlatan des Geistes.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Alle Dummheit leidet am Überdruß ihrer selbst.
Lucius Annaeus Seneca
Sonntag, der tödlichste Tag für Gefangene und Einsame.
Rosa Luxemburg
Weise und Narren machen eine Stadt.
Sprichwort
Frechheit ist das Talent der Unfähigen.
Ein schlechter Mensch ist besser als ein leeres Haus.
Zufall ist der gebräuchlichste Deckname des Schicksals.
Theodor Fontane
Der erste Schatten in der Ehe ist da, wenn der Mann beim Nachhausekommen sagt: "Guten Abend", und seine Frau antwortet: "Guten Morgen".
Willy Reichert