Die Perle kann ohne Reibung nicht zum Glänzen, der Mensch ohne Anstrengung nicht vervollkommnet werden.
Konfuzius
Liebe ist kein Solo. Liebe ist ein Duett. Schwindet sie bei einem, verstummt das Lied.
Adelbert von Chamisso
Menschen irren, aber nur große Menschen erkennen ihren Irrtum.
August von Kotzebue
Wer liebt, ist nicht taktlos.
Bibel
Denn für uns Toren ist es nicht eine der geringsten Freuden, mit äußerster Bewunderung auf alles, was aus weiter Ferne kommt, zu blicken. Wenn indes einige ehrgeizig sind und gern den Glauben erwecken möchten, als verständen sie jene fremde Sprache, so brauchen sie nur ein vergnügtes Gesicht zu machen, Beifall zu klatschen und wie ein Esel mit den Ohren zu wackeln: Richtig, richtig!
Erasmus von Rotterdam
Jede Liebe hinterlässt Spuren: Wunder und Wunden.
Ernst Ferstl
Wenn er philosophiert, so wirft er gewöhnlich ein angenehmes Mondlicht über die Gegenstände, das im ganzen gefällt, aber nicht einen einzigen Gedanken deutlich zeigt.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Schöne ist wesentlich das Geistige, das sich sinnlich äußert, sich im sinnlichen Dasein darstellt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Liebe bedeutet einer Frau die Maske vom Gesicht nehmen und mit dieser davon stürzen, ohne zu schauen, was sie verdeckt hat.
Heimito von Doderer
Kürze ist erforderlich, um den Gedanken fortlaufen zu lassen.
Horaz
Es gehört sicherlich ebenso viel Trägheit wie Schwäche dazu, sich von anderen beherrschen zu lassen.
Jean de la Bruyère
Es gibt Leute, die werden schon tot geboren.
Jean Gabin
Götter mögen das Ganze, Götter mögen die Welt besorgen; der Menschen Sorge für den Menschen ist Individualsorge...
Johann Heinrich Pestalozzi
Wer selbst misstrauisch ist, verdient kein Vertrauen.
Johann Wolfgang von Goethe
Mit der Politik ist das wie mit den Erdnüssen. Man denkt, man will eine haben. Dann hat man den Geschmack und hört nicht mehr auf, bis die Schale leer ist.
Johannes Rau
Leute ohne Vergangenheit können auch keine Zukunft haben.
John Galsworthy
Das Schicksal eines Volkes erstreckt sich nicht vom Einzelnen auf das Ganze, sondern vom Ganzen auf das Einzelne.
Leo Frobenius
Die Seltenheit der Vergnügungen giebt der geringsten Gabe Geschmack; denn der Genuß liegt in dem, was man fühlt, und abgestumpfte Menschen fühlen nichts mehr, denn Übersättigung hat ihnen den Appetit geraubt, während Entbehrung jene höchste der menschlichen Gaben, die "Fähigkeit, glücklich zu sein", erhält.
Marie Souvestre
Früher hieß es noch: Durch den Türspalt der Entrüstung linst die Lüsternheit. Heute ist die Tür ausgehängt.
Matthias Beltz
Kontakt zwischen Menschen findet heute am leichtesten im Autobahnstau statt.
Peter E. Schumacher
Pessimismus in Krisenzeiten erzwingt Optimismus, denn die Macht der Umstände verlangt von den Männern an der Spitze, andere Lösungen zu finden und zu erfinden.
Winfried M. Bauer