Wer beim Reden wenig Anlaß zum Tadel gibt und im Handeln wenig Anlaß zur Reue hat, der kann bestimmt ein öffentliches Amt erhalten.
Konfuzius
Auf das allein kommt es an: dass jeder das, was er besitzt, als etwas bewertet, mit dem er wirken will. Ob dies unter Erhaltung und Mehrung oder unter Aufgabe des Besitzes geschieht, besagt nichts.
Albert Schweitzer
Es kommt die Zeit, wo jeder, der euch tötet, glauben wird, Gott einen Dienst zu erweisen.
Bibel
Ich liebe Dich – eine Münze, die nie außer Kurs gerät, die man aber schwer auf ihre Echtheit oder Falschheit prüfen kann.
Ernst Schütz
Die Frau ist von Natur aus ängstlich und vermeidet Gewalt und Eisen. Sieht sie aber das Unrecht in ihrem Bett, gibt es kein anderes Herz, dem mehr nach Blut gelüstet.
Euripides
Ein Sonnenstrahl reicht hin, um viel Dunkel zu erhellen.
Franz von Assisi
Dir war das Unglück eine strenge Schule.
Friedrich Schiller
Nur das Klassische oder Progressive verdient kritisiert zu werden.
Friedrich Schlegel
Wer unter uns hat Nerv und Blut, ein schlagendes Herz, der nicht schon ein und das andere Mal mühsam den sehnlichen Wunsch hinabgedrückt hätte, diesem oder jenem Schurken, Schleicher, dieser oder jener Schmutzseele in seinem Frack einmal alle Ehrentitel an den Kopf zu werfen, die sie verdienen, und sie womöglich zugleich recht gründlich durchzuwamsen?
Friedrich Theodor Vischer
Der im Glück allein ist, ist auch im Unglück allein.
George Washington
Daß ein Mann seine Geliebte prügelt – das ist eine Selbstverstümmelung; aber daß er seine Frau schlägt – das ist Selbstmord.
Honore de Balzac
Die Menschen sind eigentlich nicht unbeständig oder sind es nur in kleinen Dingen; sie wechseln ihre Kleider, ihre Sprache, das gesellschaftliche Gehabe; sie ändern bisweilen auch ihren Geschmack: aber sie bewahren ihre ewig schlechten Sitten, beharrlich und beständig im Übel und in der Nichtachtung der Tugend.
Jean de la Bruyère
Das allgemeine vorzügliche Kennzeichen der Griechischen Meisterstücke ist endlich eine edle Einfalt und eine stille Größe, sowohl in der Stellung als auch im Ausdruck. So, wie die Tiefe des Meeres allzeit ruhig bleibt, die Oberfläche mag noch so wüten, eben so zeiget der Ausdruck in den Figuren der Griechen bey allen Leidenschaften eine große und gesetzte Seele.
Johann Joachim Winckelmann
Wenn auch die Worte leer, so sind sie doch tröstender als Schweigen.
Katharina Eisenlöffel
Das Geschlecht ist die Zentrifugalkraft, die einem hinaustreibt.
Michel Tournier
Die Menschen verwinden rascher den Tod ihres Vaters als den Verlust des väterlichen Erbes.
Niccolò Machiavelli
Es gehört mehr Willenskraft dazu, kleiner Schwächen Herr zu werden, als offenbare Laster zu beseitigen.
Otto von Leixner
Ich bin dafür, den kanadischen Eskimos den neu zu schaffenden Nobelpreis für Intelligenz zu verleihen, weil sie sich gegen die Einführung des Fernsehens ausgesprochen haben.
Peter Wallace
Eine freiwillige, selbstbewusste Aufrichtigkeit ist nur bei einem sehr hohen Grad von Bildung möglich.
Sophie Mereau
Wer ein Kamel verloren hat, der sucht es auch im Topf.
Sprichwort
Unser Leben vergeht mit der Suche nach Gott, denn es vergeht mit der Suche nach dem, was uns fehlt.
Théodore Simon Jouffroy