Zufriedenheit bringt auch in der Armut Glück; Unzufriedenheit ist Armut, auch im Glück.
Konfuzius
Lieben bedeutet, zu einem Menschen zu halten.
Alexander Sutherland Neill
Nichts bis auf die Hefe leeren, weder das Schlimme noch das Gute. Ein Weiser führte auf Mäßigung die ganze Weisheit zurück. Das größte Recht wird zum Unrecht; und drückt man die Apfelsine zu sehr, so gibt sie zuletzt das Bittre. Auch im Genuß gehe man nie aufs Äußerste. Sogar der Geist wird stumpf, wenn man ihn bis aufs Letzte anstrengt.
Baltasar Gracián y Morales
Laßt die Sonne nicht untergehen über deinem Zorn.
Bibel
Entscheidungen, denen man auszuweichen versucht, gleichen dem Schatten, dem man nicht entfliehen kann.
Erich Limpach
Selbstgemachte Sorgen haben den Vorteil, daß uns der Übeltäter bekannt vorkommt.
Ernst Ferstl
Je weniger jemand ist, je mehr Stolz wird er haben und je geneigter wird er sein, an anderen Fehler, gute Eigenschaften aber nicht zu bemerken.
Ewald Christian von Kleist
Jedem menschlichen, von einem ganzen Staat gebilligten Gebrauch liegt immer etwas zu Grunde, was sich, wo nicht rechtfertigen, doch entschuldigen läßt.
Georg Christoph Lichtenberg
Die frühere Grausamkeit tendiert heute, durch die List ersetzt zu werden, und viele Soziologen meinen, daß das ein ernsthafter Fortschritt sei; einige Philosophen dagegen, deren Gewohnheit es nicht ist, den Meinungen der Herde zu folgen, vermögen eben nicht recht einzusehen, inwiefern das ein Fortschritt in moralischer Hinsicht sein sollte.
Georges Sorel
Der Fortschritt ist eine Schnecke.
Guido Westerwelle
Schlechte Autoren sollte man vor, gute nach ihren Büchern kennenlernen, um jenen die Bücher zu vergeben, und diese den Büchern.
Jean Paul
Wie leichtgläubig uns doch die Leidenschaften machen! Und mit welcher Mühe reißt sich doch ein aufgewühltes Herz von Irrtümern los, selbst wenn es sie erkennt!
Jean-Jacques Rousseau
Verzeihen wir, damit man uns verzeihe.
Johann Gottfried Seume
Was ist das Heiligste? Das, was heut und ewig die Geister, Tief und tiefer gefühlt, immer nur einiger macht.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer Gott fürchtet und seinen Nächsten liebt und die Sünde mehr fürchtet als den Tod, der hat den rechten Glauben.
Konrad Jakobs
Niemand kann lange eine Maske tragen; Verstellung kehrt schnell zur eigenen Natur zurück.
Lucius Annaeus Seneca
Der eitelste deutsche Autor dieses Jahrhunderts heißt Thomas Mann. Er war ichbezogen wie ein Kind, empfindlich wie eine Primadonna und eitel wie ein Tenor.
Marcel Reich-Ranicki
Die Basis des Charakters ist die Willenskraft.
Oscar Wilde
Es gibt Thorheiten, die zur Würze des Lebens gehören, die es einem versalzen.
Peter Sirius
Liebst du eine Frau zu schnell, liebst du sie schnell nicht mehr.
Sprichwort
Arbeitsplatzvernichtung. Vorsicht im Umgang mit diesem Wort. Viele Grubenentleerer haben durch die Kanalisation ihre mäßig entlohnte Tätigkeit eingebüßt. War das Arbeitsplatzvernichtung?
Voltaire