Wer sich ärgert, büßt die Sünden anderer Menschen.
Konrad Adenauer
Der Satz: daß jedermann nicht mehr und nicht weniger gelte, als wozu er sich selbst macht, ist die große Panazee für Aventuriers, Prahler, Windbeutel und seichte Köpfe, um fortzukommen auf diesem Erdballe...
Adolph Freiherr Knigge
Hermeneutik: Kunst der Unterstellung.
Alexander Eilers
Wenigen Sterblichen ist es um Wahrheit, aber den meisten irgend um eine Partei, irgendein Dogma zu tun.
August von Platen-Hallermünde
Nach einer Ausschweifung fühlt man sich immer viel einsamer, viel verlassener.
Charles Baudelaire
Wann der Verfall anhebt? Wenn die Zeit die geschwollene Phrase von des empfundenen Wortes Fülle zu scheiden verlernt.
Emanuel Geibel
Es kann ein Wabenwerk aus Stein wohl Wohnung, doch nicht Heimat sein.
Erich Limpach
Richtet das russische Volk nicht nach seinen Fehlern und Lastern, sondern beurteilt es nach seinen großen und heiligen Idealen, nach denen es in seinem Schmutze lechzt.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
An gewisse Umschöpfer. Nichts soll werden das Etwas, daß Nichts sich zu Etwas gestalte? Laß das Etwas nur sein! Nie wird zu Etwas das Nichts.
Friedrich Schiller
Kein Ende Nichts ruhet aus. In tollem Schwanken Wahnsinnig dreht die Welt um mich. Kein Ende haben die Gedanken, Und das, und das ist fürchterlich!
Friedrich Theodor Vischer
Nach ehelichen Erfahrungswerten verbringt der Durchschnittsmann etwa ein Viertel seines Lebens mit der Suche nach seinen Schuhen.
Helen Rowland
Eine Gemeinschaft ist wie ein Schiff. Jeder sollte eigentlich bereit dazu sein, ans Steuer zu treten.
Henrik Johan Ibsen
Mag uns unsere Zivilisation noch so fest begründet erscheinen, in ihr keimen doch schon verheerende Kräfte. Nicht in Wüsten und Wäldern, sondern in städtischen Spelunken und in den Straßen werden jene Barbaren großgezogen, die mit unserer Zivilisation das nämliche tun werden, was Hunnen und Vandalen mit der Zivilisation des Altertums getan haben.
Henry George
Vielheit überlädt, Mannigfaltigkeit verwirrt.
Johann Amos Comenius
Wem zu glauben ist, redlicher Freund, das kann ich dir sagen: Glaube dem Leben; es lehrt besser als Redner und Buch.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein törichtes Leben ist undankbar und angsterfüllt; ganz eilt es in die Zukunft. Stulta vita ingrata est et trepida, tota in futurm fertur.
Lucius Annaeus Seneca
Nur ein Idiot glaubt, aus eigenen Erfahrungen zu lernen. Ich ziehe es vor, aus den Erfahrungen anderer zu lernen, um von vornherein eigene Fehler zu vermeiden.
Otto von Bismarck
Wie könnte einer Feind der Frau sein – sie sei, wie sie wolle? Mit ihren Früchten wird die Welt bevölkert, darum lässt Gott sie lange leben, auch wenn sie noch so garstig wäre.
Paracelsus
Ein jeder Mann von Mut ist auch ein Mann von Wort.
Pierre Corneille
Die Ehe ist auch für den Mann Unterjochung. In ihr gerät er in die Falle, die die Natur ihm stellt: Weil er ein blühendes junges Mädchen geliebt hat, muss er ein Leben lang eine dicke Matrone, eine vertrocknete Alte ernähren.
Simone de Beauvoir
Schließen Leopard und Fuchs Freundschaft, kommt die Fledermaus angeflogen und zerstört sie.
Sprichwort