Totalitäre Staaten kennen nur einen maßgeblichen Faktor, und das ist die Macht.
Konrad Adenauer
Die Kunst ist doch das Edelste am Menschen; sie weiht selbst der Ärmsten Namen.
Albert Emil Brachvogel
Verflucht sei, wer das Recht des Fremdlings beuget.
Bibel
Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.
Charles de Montesquieu
Das Gedächtnis schreibt mit Bleistift.
Erhard Blanck
Es ist schwer zu sagen, was Liebe ist. Nur dies weiß ich von ihr: In der Seele ist sie: Leidenschaft zu herrschen; im Geiste: Sympathie; im Körper: ein versteckter Wunsch, nach manchen Heimlichkeiten in den Besitz des geliebten Gegenstandes zu gelangen.
François de La Rochefoucauld
Die größten Sesselkleber sitzen auf Lehrstühlen.
Gerhard Kocher
Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand. Nur werden die Ämter leider nicht von Gott vergeben.
Gerhard Uhlenbruck
Zu einer Gesinnung, einer Maxime, kann man von niemand gezwungen werden; hier bleibt daher als Beweggrund unseres Handelns nur jener freie Selbstzwang übrig, auf den sich jede wahre Sittlichkeit gründet.
Immanuel Kant
Je weniger Einsicht und vernünftige Überlegung das menschliche Handeln hat, um so wichtiger sind alle unbewußten Triebe, Gefühle und Instinkte.
K.O. Erdmann
Witz ist noch lange nicht Genie; das Genie erfindet, der Witz — findet bloß.
Karl Julius Weber
Der Tod bringt immer eine gewisse Wende ins Leben.
Klaus Klages
Auf das Fernsehen sollten wir keine Träume vergeuden, weil es sich einfach nicht finanzieren lässt.
Lee De Forest
Nicht jeder erbitterte Kleinbürger könnte ein Hitler werden, aber ein Stückchen Hitler steckt in jedem von ihnen.
Leo Trotzki
Froschkönigsperspektive: der Kuß.
Manfred Hinrich
Für hochgestimmte Gemüter hat der Bibelgott durch das Lederne der Bücher, in denen er dargestellt wird, viel Abstoßendes an sich.
Multatuli
In jedem Jahr sind die schönsten Tage – am kürzesten.
Otto Weiß
Dies und jenes kann nur gelingen – wenn man Mut hat. Dies und jenes kann nur mißglücken – wenn man Mut hat.
Ein Künstler ist entweder ein Ketzer oder hat billigen Geschmack.
Pavel Kosorin
Worte des Unterrichts sind nur bei dem dauerhaft, der die Persönlichkeit in sich verneint.
Talmud
Eigentlich ist alles soso, heute traurig, morgen froh, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ach es ist nicht viel dahinter.
Theodor Fontane